Neues Konzept für den Himbeerpalast

Herrmann bekräftigt Hilfs-Zusagen für Ausbau-Projekte

ERLANGEN (pm/mue) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist vom Siegerentwurf des Planungswettbewerbs für das neue Geisteswissenschaftliche Zentrum Erlangen (GWZ) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) im Himbeerpalast begeistert.

„Das Konzept von Schulz & Schulz Architekten ist absolut überzeugend“, lobte Herrmann im Rahmen der offiziellen Bekanntgabe des Gewinnerbüros durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg. „Die Planungen sind klug, funktional und gestalterisch attraktiv. Auch der Denkmalschutz wird vollständig berücksichtigt. Jetzt muss sofort zu Beginn des neuen Jahres die Projektplanung realisiert werden, damit die Baumaßnahmen möglichst schnell starten können.“ Der Minister sicherte die volle Unterstützung des Freistaats zu, auch für die weiteren Ausbauprojekte der FAU: „Die Zusage der Staatsregierung aus 2018 in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an die FAU gilt uneingeschränkt.“

Im Rahmen des Planungswettbewerbs waren Lösungen zu Sanierung, Umbau und Erweiterung des Himbeerpalasts gesucht worden. Das Gebäude mit derzeit etwa 22.000 Quadratmetern Nutzfläche soll den südlichen Abschluss der geplanten neuen Wissenschaftsachse in Erlangen bilden und im Rahmen der notwendigen Sanierung auf eine Nutzfläche von rund 30.000 Quadratmetern erweitert werden. Künftig sollen im Himbeerpalast die Philosophische Fakultät und der Fachbereich Theologie, zentrale wissenschaftliche und universitäre Einrichtungen, eine Mensateria und eine Universitätsbibliothek mit rund 8.800 Quadratmetern Nutzfläche Platz finden.