Für dringende Notfälle
Hubschrauberlandeplatz bleibt noch bis 2030
ERLANGEN (pm/mue) - Der Naturschutzbeirat hat dem Weiterbetrieb des Hubschrauberlandeplatzes auf dem geschützten Landschaftsbestandteil „Riviera“ in der Ebrardstraße bis zum 30. Juni 2030 zugestimmt.
Das Universitätsklinikum Erlangen hatte einen entsprechenden Antrag gestellt; Grund ist die vorübergehende Außerbetriebsetzung des Dachlandeplatzes auf dem Operativen Zentrum (OPZ) des Uniklinikums für einen Zeitraum von sechs Monaten. In dieser Zeit wird der Landeplatz „Riviera“ als Ausweichstandort dringend benötigt, um weiterhin einen reibungslosen Ablauf von Notfalltransporten sicherzustellen. Zusätzlich bleibt „Riviera“ Teil einer unverzichtbaren Infrastruktur für Schwerstverletzte – insbesondere in Situationen, in denen der Dachlandeplatz auf dem Operativen Zentrum belegt ist. Nach dem Klinikum Süd in Nürnberg ist Erlangen die nächste Anlaufstation für Schwerstverletzte. Zudem ist der Landeplatz an der „Riviera“ auch die schnellste Anbindung an einen Landeplatz für das Waldkrankenhaus St. Marien.
Die „Riviera“ selbst ist ein wertvolles Biotop am Talrand der Schwabach. Daher wurde bereits angeregt, einen anderen Standort als Zweitlandeplatz für die Rettungshubschrauber zu suchen. Diesen, so heißt es in einer Meldung aus dem Rathaus weiter, gebe es derzeit jedoch noch nicht.
www.erlangen.de
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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