Erweiterungsbau für Poeschke-Schule

Kooperative Ganztagesbildung

ERLANGEN (pm/mue) - Ein bayernweites Leuchtturmprojekt wird konkreter: Der Stadtrat hat den Erweiterungsbau für das Modellprojekt „Kooperative Ganztagesbildung“ (KoGa) an der Michael-Poeschke-Schule beschlossen.

Dabei sollen Ganztagesbildung und Inklusion eng verzahnt werden; diesem Ziel haben sich das Stadtjugendamt, die Michael-Poeschke-Schule (MPS) und die Georg-Zahn-Schule der Lebenshilfe verschrieben. Bereits Anfang 2022 wurde der Meilensteinplan dafür auf den Weg gebracht. Für den Erweiterungsbau werden Räumlichkeiten für 100 Hortkinder und 100 Ganztagskinder während der Mittags- und Rhythmisierungszeiten geplant. Die Vorentwurfsplanung beinhaltet einen dreigeschossigen Erweiterungsneubau mit zusätzlichem Untergeschoss, die barrierefreie Erreichbarkeit aller Unterrichtsräume im Bestandsschulgebäude sowie eine naturnahe Umgestaltung der Freianlagen (Pausenhof) inklusive dem Rückbau der Containeranlage. Der Verbindungsbau schließt direkt an das Hauptgebäude der Schule barrierefrei an und erhält in allen vier Geschossen einen Aufzug und die erforderlichen WC-Anlagen, den barrierefreien Eingang im Erdgeschoss mit Wartebereichen für die Eltern sowie im Untergeschoss ein barrierefreies Pflegebad.

Täglich 250 Portionen für Mittagessen

Der Neubau hat im Erdgeschoss mit seiner direkten Anbindung an den Schulhof und den Naturraum „Wäldchen“ die Mensa mit Speiseraum für maximal 125 Personen gleichzeitig, ebenso Küche und dazugehörige Nebenräume für die Ausgabe und Zubereitung von Speisen, einen Mehrzweckraum / Aula sowie eine pädagogische Hortküche. Die Küche ist für Zubereitung konzipiert; es sollen zirka 250 Essen im Zweischichtbetrieb (auch zur Mitversorgung der benachbarten Ottfried-Preußler-Schule) zubereitet werden.
Bezüglich der Projekt-Umsetzung, so heißt es in einer Pressemeldung aus dem Rathaus, gehe man derzeit von Gesamtkosten in Höhe von knapp 17,5 Millionen Euro aus.
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