Künstlerische Welt in der Kinderonkologie
ERLANGEN (pm/mue) - Fünf Monate lang haben die Schülerinnen des Christian-Ernst-Gymnasiums in Erlangen gesägt, gemalt und gestaltet. Entstanden sind dabei eine bunt bemalte Weltkugel aus Holz sowie sechszehn weitere Kunstfiguren, die Kinder aus aller Welt repräsentieren.
Die kreativen Werke verschönern jetzt den Gang der kinderonkologischen Station der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen. „Die Weltkugel und die Figuren hier hängen zu sehen, ist ein richtig gutes Gefühl“, sagt Laura Benic und spricht damit auch für ihre Mitschülerinnen. Neben dem großen blauen Globus, auf dem die Elftklässlerinnen ihrer Kreativität mit Acrylfarben freien Lauf gelassen haben, hängt nun außerdem vor jedem Patientenzimmer eine bunt bemalte und aus Holz gestaltete Kinderfigur. Jede Gestalt symbolisiert eine andere Nationalität: „Vor einem Zimmer hängt zum Beispiel eine Italienerin mit einem Stück Pizza in der Hand“, erläutert Stationsleiterin Heike Nofal. Das bringt die Kinder nicht nur zum Lachen und verschönert den Gang der Station, sondern trägt auch zur besseren Orientierung für die kleinen Patienten bei, da diese meist noch nicht lesen können. Kunstdozentin Susanne Rezac lobt ihre Schülerinnen für die Ausdauer und das Engagement: „Die Mädchen sind teilweise nach Unterrichtsende noch geblieben, das ist nicht selbstverständlich.“ Als Dankeschön für ihr Engagement lud Heike Nofal die sechs Schülerinnen sowie ihre Lehrerin Susanne Rezac zum Pizzaessen und zu Getränken ein.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.