Aktion zum „Arterhalt“ wird in Erlangen fortgesetzt
„Künstlernotgeld“ für neue Motivation
ERLANGEN / REGION (pm/mue) - Das Kulturzentrum E-Werk setzt die Aktion „Künstlernotgeld zum Arterhalt“, die im KunstKulturQuartier Nürnberg bereits sehr erfolgreich gestartet wurde, in Erlangen fort.
Künstler*innen aus Erlangen und der Region können bei der Gestaltung der falschen Banknoten ihrer Kreativität freien Raum lassen. Erhältlich sind die kleinen Kunstwerke im Kulturzentrum E-Werk oder online. „294 kleine Tauschgeschäfte, vor allem aber großer neuer Schaffensmut“ – so lautet das Fazit der Nürnberger Initiatoren der Aktion „Künstlernotgeld zum Arterhalt“. Grundidee des Künstlerduos „Verwertungsgesellschaft“ war dabei: Da für Künstler*innen und Kulturschaffende seit Beginn der Pandemie bzw. seit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr Einkünfte komplett wegbrachen, wurden sie dazu aufgerufen, ein Notgeld, also eine eigene Währung, zu gestalten und aufzulegen; so entstanden Fünfer, Zehner und Hunderter. Diese können dann von jedem, der unterstützen und fördern möchte, gemäß des aufgedruckten Werts 1:1 in echte Euros eingetauscht werden. Den Künstler*innen kommt dabei der volle Gewinn ohne jegliche Abzüge zugute.
Verena Bäumler vom Projektbüro des Kulturzentrums E-Werk freut sich sehr, dass die Aktion jetzt von Nürnberg nach Erlangen wandert. „Das ist wirklich eine tolle Aktion, die an den anderen Standorten schon sehr viel Gutes bewirkt hat,“ so Bäumler. Sie und ihre Kolleg*innen arbeiten derzeit bereits auf Hochtouren an der so genannten „Wechselstube“ im Kartenvorverkauf des E-Werks. Hier können ab sofort die künstlerisch gestalteten Scheine in echte Euros umgewandelt werden. Darüber hinaus werden die Scheine auch über die Homepage des E-Werks sowie über Facebook und Instagram angeboten.
Gestaltete Scheine können zunächst bis zum 20. Mai eingereicht werden; eventuell wird die Aktion auch noch verlängert. Alle Informationen gibt‘s online unter:
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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