„The Entwurf“ auf Siemens Campus
Kunst für (noch) mehr Neugierde

Aus der Idee wurde Realität: Künstler Georg Zey (l.) von „inges idee“ überreichte Siemens-Vorstand Prof. Dr. Ralf P. Thomas (2.v.r.) den Entwurf der Skulptur „The Entwurf“. Mit im Bild: Oberbürgermeister Dr. Florian Janik (2.v.l.) und Prof. Dr. Stephan Frucht, Leiter Siemens Arts Program.
Foto: © Siemens AG
  • Aus der Idee wurde Realität: Künstler Georg Zey (l.) von „inges idee“ überreichte Siemens-Vorstand Prof. Dr. Ralf P. Thomas (2.v.r.) den Entwurf der Skulptur „The Entwurf“. Mit im Bild: Oberbürgermeister Dr. Florian Janik (2.v.l.) und Prof. Dr. Stephan Frucht, Leiter Siemens Arts Program.
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ERLANGEN (pm/mue) - Mit dem Siemens Campus Erlangen entsteht ein neuer, offener und vielfältiger Stadtteil im Süden der Stadt. Jetzt hat dort auch die Kunst Einzug gehalten.

Im Zuge der Fertigstellung des ersten Campus-Moduls bezogen bereits rund 6.500 Mitarbeiter*innen verschiedener Einheiten ihre Büros, erste Geschäfte eröffneten ebenfalls. Und seit einigen Tagen steht nun eine vier Meter hohe, aus bunten Scheiben zusammengesetzte Figur auf dem Grünstreifen der Siemenspromenade, der neuen Hauptschlagader des Campusgeländes. Vom Siemens Arts Program in Auftrag gegeben, entwickelte das Berliner Künstlerkollektiv „inges idee“ die Skulptur „The Entwurf“, die jetzt offiziell von Prof. Dr. Ralf P. Thomas (Vorstandsmitglied und Finanzvorstand der Siemens AG sowie Siemens-Sprecher der Metropolregion Nürnberg), Prof. Dr. Stephan Frucht (Künstlerischer Leiter des Siemens Arts Program) und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik im kleinen Kreis eingeweiht wurde. „Der Campus kombiniert viele Aspekte: Er verbindet Industrie, Wissenschaft und Innovation mit der Stadt und soll darüber hinaus zu einem lebendigen Begegnungsort für die Erlanger Bürgerinnen und Bürger werden. Kunst kann dabei unterstützen, Neugierde zu wecken, sich mit diesem Ort zu identifizieren und das Arbeitsumfeld attraktiv zu machen. Wir hoffen, dass die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, sich an der Skulptur erfreuen“, so Ralf P. Thomas.

Neue Ideen als essenzielle Impulsgeber

Die vier Meter hohe menschliche Figur besteht aus insgesamt 65 farbig-zylindrischen Aluminiumscheiben und hält einen weiteren Zylinder wurfbereit wie eine Frisbeescheibe – weitere 47 Scheiben sind über das Gelände verstreut. „Der Entwurf, also die Figur, entwirft sich selbst. Sie wirft Teile von sich weg. Aus diesen Teilen entsteht etwas Neues, etwas, das noch nicht formuliert ist, aber eine mögliche Idee wird. Das ist die Grundidee eines Forschungscampus und auch die Grundlage jeden Unternehmertums: Neue Ideen zu entwickeln“, erläutert Hans Hemmert vom Künstlerkollektiv „inges idee“ das Kunstwerk. Künstler Georg Zey ergänzt: „Die Figur wirft die einzelnen Teile anarchisch und frei in den Siemens Campus hinein. Freiheit des Denkens und dann auch des gestalterischen Handelns ist für unsere Ideenarbeit essenziell.“

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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