Mittelfrankenbahn bald in privaten Händen ?

Die Gräfenbergbahn am ehemaligen Haltepunkt Buchenbühl im Jahr 2004
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  • Die Gräfenbergbahn am ehemaligen Haltepunkt Buchenbühl im Jahr 2004
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Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, koordiniert und finanziert, wird die Verkehre des Dieselnetzes Nürnberg in einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung neu vergeben. Die erste Ausschreibung des Netzes gewann 2008 DB Regio. Mit dem künftigen Betreiber wird die BEG einen Verkehrsvertrag von Juni 2019 bis Juni 2031 schließen. „Mit der Neuausschreibung sichern wir das bewährte Betriebskonzept“, erklärt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. „Fahrgäste werden auch zukünftig die Züge montags bis freitags mindestens stündlich nutzen können.“ Auf den Strecken von Nürnberg nach Neuhaus und Simmelsdorf-Hüttenbach passt die BEG das Angebot mit einer geringfügigen Leistungsausweitung an die neu geordneten Verkehre nach Bayreuth und Hof an.

Erweiterung des Netzes

In der neuen Ausschreibung werden die Linien Roth – Hilpoltstein, Pleinfeld – Gunzenhausen und Wicklesgreuth – Windsbach zusätzlich in das Dieselnetz Nürnberg integriert und die elektrisch betriebene Linie Nürnberg – Neustadt (Aisch) (– Markt Bibart) bis auf einzelne Züge aus dem Netz herausgenommen. Zum Wettbewerbsprojekt „Dieselnetz Nürnberg“ gehören somit folgende Linien:

Nürnberg – Fürth – Siegelsdorf – Markt Erlbach
Nürnberg – Fürth – Siegelsdorf – Neustadt (Aisch) – Markt Bibart (einzelne Züge)
Fürth – Cadolzburg
Neustadt (Aisch) – Bad Windsheim – Steinach (b. Rothenburg o. d. Tauber)
Steinach (b. Rothenburg o. d. Tauber) – Rothenburg o. d. Tauber
Nürnberg Nordost – Gräfenberg
Nürnberg – Lauf (r. Pegnitz) – Neunkirchen a. Sand – Neuhaus
Nürnberg – Lauf (r. Pegnitz) – Neunkirchen a. Sand – Simmelsdorf-Hüttenbach
Roth – Hilpoltstein
Pleinfeld – Gunzenhausen
Wicklesgreuth – Windsbach

Verkehrsunternehmen können ihre Angebote bis Oktober 2015 abgeben.

Den Zuschlag wird die BEG voraussichtlich im Dezember 2015 erteilen.

(Pressemitteilung der Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH)

Die Gräfenbergbahn am ehemaligen Haltepunkt Buchenbühl im Jahr 2004
Die Gräfenbergbahn in Ziegelstein im Jahr 2004
Autor:

Günther Klebes aus Erlangen

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