Rudern für die Erlanger Tafel
Rotarisches Drachenbootrennen auf dem Main-Donau-Kanal
ERLANGEN (pm/mue) - Eigentlich sollte das beliebte Benefiz-Drachenbootrennen im letzten Jahr stattfinden, aber – wie so viele Veranstaltungen – fiel es coronabedingt sprichwörtlich „ins Wasser“.
In diesem Jahr holten die Erlanger Rotarier das Mini-Jubiläum – das Rennen fand mittlerweile zum fünften Mal statt – nach. Unter dem Motto „Die Drachen sind los“ veranstalteten die drei örtlichen Rotary Clubs (RC Erlangen, RC Erlangen-Ohm, RC Erlangen-Schloss) wieder spannende Drachenbootläufe auf dem Main-Donau-Kanal. Die Schirmherrschaft hatte Oberbürgermeister Florian Janik übernommen, der es sich auch nicht nehmen ließ, die Mannschaft in einem der Boote zu verstärken. Aber auch das UNI-Boot war mit Joachim Hornegger, dem Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) schlagkräftig besetzt; insgesamt hatten sich 19 Boote angemeldet, die bis zum Nachmittag ruderten und kräftig von den Zuschauern angefeuert wurden.
Bei einem Startgeld von je 1.000 Euro pro Boot kamen die Erlanger Rotarier inklusive verkaufter Speisen und Getränke schlussendlich auf einen Reinerlös von rund 20.000 Euro – der Betrag geht in diesem Jahr an die Erlanger Tafel. Bereits vor dem Krieg in der Ukraine hatte man mit erheblichen Versorgungsengpässen zu kämpfen, nach Ankunft der ersten Flüchtlinge stieß die Tafel Erlangen, als Initiative im Diakonischen Werk Erlangen, schnell an ihre Grenzen. Hilfe war und ist dringend erforderlich und die Hoffnung, die kommenden Monate besser aufgestellt meistern zu können, wurde nun mit dem Benefizdrachenbootrennen wieder ein Stück realer. Oberbürgermeister Florian Janik bedankte sich daher herzlich bei den Rotariern, deren Unterstützung bereits vielen sozialen Projekten in Erlangen geholfen hat.
Übrigens: Verdient gewonnen hat das Team „RennMaus“ des Unternehmens Mauss Bau – mit OB Janik an Bord und am Ruder.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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