St. Anna: Bauvorhaben schreitet voran
HÖCHSTADT a.d. AISCH (pm/mue) - Nachdem das Kreiskrankenhaus St. Anna in das Bauförderungsprogramm des Freistaates Bayern aufgenommen worden ist, hat die Regierung von Mittelfanken nun auch die konkrete Bauplanung für förderungswürdig befunden. Darüber hat Landrat Alexander Tritthart den Krankenhausausschuss in seiner letzten Sitzung informiert. „Nachdem die Regierung die Unterlagen gründlich geprüft hat, können die Fachplaner nun detailliert planen“, freut sich Tritthart.
Eine neue moderne Intensivstation, eine fachübergreifende Zentralaufnahme sowie eine Zentralsterilisation nach den neuesten hygienewissenschaftlichen Erkenntnissen sind die Schwerpunkte der Baumaßnahme; zudem wollen die Verantwortlichen die Wege für Patienten und Personal verkürzen. „In der Akutmedizin kann das Leben retten“, betont Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Kreiskrankenhauses. Zudem seien ein Veranstaltungsraum und modernere Patientenzimmer geplant.
Nach derzeitigem Stand wird die gesamte Baumaßnahme 17,9 Millionen Euro kosten; der Freistaat hat über die Regierung von Mittelfranken angeboten, 13,3 Millionen zu fördern. Der Landkreis müsste somit 3,2 Millionen Euro tragen, der Rest käme aus Pauschalfördertöpfen für Krankenhäuser. „Wir freuen uns über das hohe Förderangebot des Freistaates Bayern und darüber, dass die Regierung von Mittelfranken unseren Antrag so kooperativ und konstruktiv bearbeitet“, so Alexander Tritthart. Albert Prickarz: „Krankenhausförderung ist komplex – es wird in mehreren Runden immer detaillierter geprüft. Dies hat den Vorteil, dass die Baukosten danach eine wirklich verlässliche Basis sind.“ Deshalb, so betont er, werden die Planungen nun weiter konkretisiert, und im Juni entscheiden Krankenhausausschuss, Bauausschuss und Kreistag über die Maßnahme sowie darüber, ob sie das Förderangebot des Freistaates annehmen. Wenn die Regierung von Mittelfranken dann die so genannte fachliche Billigung erteilt, macht sie den Weg frei für den Baubeginn am Kreiskrankenhaus – Ziel ist, mit den Arbeiten noch 2016 zu beginnen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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