Unterstützung für Europäisches Integrationsprojekt
ERLANGEN (pm/mue) - Vorurteile gegen Ausländer erkennen und ihre Ursachen analysieren sowie in der Bevölkerung vorhandene Ängste vor Einwanderern durch unterschiedlichste Aktionen abbauen: das will das von Europäischer Union und Europarat finanzierte Projekt „Communication for Integration“. Elf Städte beteiligen sich an dem Vorhaben, darunter Erlangen und Nürnberg als einzige deutsche Kommunen.
Nach der Auftaktveranstaltung, die vor kurzem in Barcelona stattfand, sammeln Teilnehmer wie Bilbao (Spanien), Limerick (Irland), Lublin (Polen) und Patras (Griechenland) nun zunächst bis April Stimmungen und Meinungen über Zuwanderer. Danach wollen die Projektpartner mit breit angelegten Kommunikationskampagnen Gerüchten und Abwehrhaltungen entgegentreten. Oberbürgermeister Siegfried Balleis: „Wir müssen den Menschen, die zu uns kommen, um hier für längere Zeit zu leben oder sogar, um hier eine neue Heimat zu finden, mit Respekt begegnen. Wir müssen sie dabei unterstützen, Teil unserer Gesellschaft zu werden, wenn sie dies wirklich wollen. Als Stadt leisten wir dazu viele wertvolle Beiträge, aber letztlich ist jeder von uns auch persönlich gefordert.“
Ob Einzelpersonen, Vereine, Schulen oder Unternehmen – wer sich selbst engagieren möchte, kann dies tun. Erste Gelegenheit, sich einzubringen, besteht bei der öffentlichen Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirates der Stadt Erlangen am Donnerstag, 3. April, um 17.30 Uhr im Ratssaal.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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