Weltoffenheit, Vielfalt und Kreativität
Künstlerin Lotte Funke ausgezeichnet
ERLANGEN - Das Forum Kultur der Metropolregion hat Lotte Funke zur „Künstlerin des Monats“ April 2013 gekürt.
Sie ist die Meisterin des unwirklichen Realismus. Aber dieser Schein täuscht: Ihre Landschaften sind keine bloßen Abbilder, sondern Traumbilder, so konkret wie Träume oft sind, so von Emotionen geprägt, wie Träume persönlich sind, so vielschichtig wie ihr Blick auf die Welt. Da landet ein Fallschirmspringer mitten auf dem Schlossplatz, ist es Tag und Nacht zugleich, wirbt ein Haus mit überbordendem Charme für den eigenen Erhalt. Häuser erhalten, den Bestand vor allem der Erlanger Altstadt bewahren – das gehört ohnehin zu den wichtigen Anliegen von Lotte Funke, die mit ihren Bildern damit auch politisch wirkt und wirken will. Lotte Funke wurde 1938 in Nürnberg geboren, wuchs in Hersbruck auf und kam dann nach Erlangen. Es folgten Stationen in Mainz und Bangkok, wo sie am Goethe-Institut Deutsch unterrichtete. 1970 kehrte sie nach Erlangen zurück und erwarb ein Übersetzerdiplom für Französisch. Es folgten Aufenthalte in den Niederlanden und in Irland, bevor sie 1992 ihr Weg wieder nach Erlangen zurück führte.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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