„Der Beck“ setzt auf Umweltbewusstsein und Effizienz
Zwanzig Tonnen weniger Vinylmüll
ERLANGEN (pm/mue) - Bei einem Termin in der Firmenzentrale von „Der Beck“ konnte sich Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, von den neuesten Umweltaktivitäten des Unternehmens ein Bild machen.
Aktuell, so heißt es in einer Pressemeldung, habe man sich entschieden, sowohl in den Filialen als auch in der Produktion auf die Benutzung von Vinylhandschuhen zu verzichten. Damit sollen allein bei „Der Beck“ etwa 20 Tonnen des schlecht wiederverwertbaren Kunststoffs pro Jahr eingespart werden. Wie es weiter heißt, erfolge dies „... natürlich unter Beibehaltung des hohen Hygienestandards“. Während des Verkaufs würden die Produkte nicht mit den bloßen Händen angefasst, sondern immer Hilfsmittel verwendet, zum Beispiel Gebäckzangen oder Servietten bei Imbissprodukten. Insbesondere richtiges Händewaschen werde geschult und kontrolliert; ebenso wurden bereits Tests in Zusammenarbeit mit der Lebensmittelüberwachung durchgeführt. Zudem werde Schmuck abgelegt, eventuell vorhandene Wunden seien mit Fingerlingen abzudecken. Auf diese Weise, so betont das Unternehmen, könne eine mindestens gleichwertige Händehygiene wie mit Handschuhen garantiert werden.
Bereits 1999 wurde für die Backstube und Verwaltung das freiwillige EU-Umweltmanagement EMAS eingeführt. Mit EMAS werden Umweltaspekte beleuchtet, Verbräuche von Energie und Rohstoffen erfasst, bewertet und letztendlich eine laufende Verbesserung angestrebt. Außerdem führt „Der Beck“ seit 2015 das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 durch. Neben der Einsparung von Energie und Ressourcen geht es immer auch um eine Erhöhung der Recycling- und eine Verminderung der Restmüllquoten.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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