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Waldkrankenhaus in Erlangen implantiert das CCM-System, wenn die medikamentöse Therapie versagt
Hoffnung für Menschen mit Herzinsuffizienz

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Erlangen, 3.11.21. Die Herzinsuffizienz ist weltweit verbreitet und betrifft mindestens 26 Millionen Menschen. Derzeit leiden allein in Deutschland rund 2 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz - aufgrund der demografischen Entwicklung weiter steigend.
Auch wenn die derzeit verfügbaren Therapien wirksam sind, so ist die Herzinsuffizienz dennoch eine rasch fortschreitende Erkrankung mit einer hohen Sterberate. Die Patienten benötigen eine intensive kardiologische Betreuung, um ihre Lebensqualität zu erhalten.


Waldkrankenhaus einzige implantierende Klinik im Großraum Erlangen

Was aber tun, wenn die medikamentöse Therapie nicht hilft oder die Lebensqualität zunehmend sinkt. Im Erlanger Waldkrankenhaus wird Patienten einer mittelschweren bis schweren Herzinsuffizienz nach eingehender Diagnostik das CCM-System empfohlen. Das Gerät von der Größe einer Streichholzschachtel gibt elektrische, nicht-exzitatorische Impulse ab.
Die Abgabe der Therapie erfolgt über Elektroden, die an bestimmten Stellen des Herzens platziert werden. Durch diese Impulse wird die Kontraktionskraft des Herzmuskels verbessert. Die minimalinvasive Implantation selbst ist vergleichbar mit der eines Schrittmachers oder Defibrillators und wird unterhalb des Schlüsselbeins platziert.

Die Medizinische Klinik I des Waldkrankenhauses unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Volker Schibgilla ist bislang die einzige Klinik im Großraum Erlangen, die ihren Patienten das CCM-System anbieten und implantieren kann. Chefarzt Schibgilla blickt auf eine Vielzahl von Patienten zurück, die durch das kleine Gerät die Symptome ihrer Herzinsuffizienz sowie ihre Lebensqualität nachhaltig verbessern konnten und sogar dadurch von einer drohenden Herztransplantation verschont blieben.
„Frau F. litt seit längerem an ihrer chronischen Herzinsuffizienz. Trotz medikamentöser Therapie füllten sich aufgrund ihrer Erkrankung die Lunge und auch ihre Beine immer wieder mit Wasser. Massive Kurzatmigkeit und totale Erschöpfung führten sie monatlich zu ihrer Kardiologin“, so Dr. Schibgilla. „Kürzlich erhielt ich einen Anruf der Kardiologin, dass die gemeinsame Patientin mit dem implantierten Gerät inzwischen nur noch einmal jährlich zur Kontrolle kommt.“

Therapieabwägung mit Patient und behandelndem Arzt

Die Ursachen für eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit des Herzens können vielfältig sein. Ein Herzinfarkt oder eine Erkrankung der Herzmuskelzellen (Kardiomyopathie) können eine Herzinsuffizienz hervorrufen. Neben der medikamentösen Behandlung stehen im Waldkrankenhaus den Patienten eine Vielzahl von spezialisierten Schrittmachertherapien zur Verfügung. Die Entscheidung für die richtige Therapie trifft die Kardiologie im Waldkrankenhaus immer mit dem Patienten und in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.

Autor:

Malteser Hilfsdienst gGmbH aus Nürnberg

Hafenstr. 49, 90451 Nürnberg
+49 911 9689150
nicolas.agoston@malteser.org
Webseite von Malteser Hilfsdienst gGmbH
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