Klimaanlagen-Check im Frühjahr
(ampnet) - Bei steigenden Temperaturen und starkem Pollenflug schalten immer mehr Autofahrer die Klimaanlage ein, um bei der Fahrt einen kühlen Kopf zu behalten und nicht von Niesattacken am Steuer geplagt zu werden. Die Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) geben deshalb wertvolle Tipps für den Frühjahrscheck und eine gut funktionierende Aircondition im Auto.
Mit der Zeit verflüchtigt sich das Kältemittel in der Klimaanlage und damit auch deren Leistung; ein verschmutzter oder laubverstopfter Kühler kann ebenfalls der Grund für eine verminderte Kühlleistung sein. Dringt keine Luft mehr zur Klimaanlage durch, kann sie nicht richtig arbeiten – und das kostet nicht nur Schweiß, sondern auch Sprit. Stellt die Werkstatt fest, dass sie nicht mehr unter 10 Grad Celsius fällt, ist eine Wartung fällig.
Bei Klimaanlagenproblemen müssen Fachleute ran – noch besser ist es, die Anlage jedes Jahr regelmäßig checken zu lassen, zumal eine mangelnde Wartung zu teuren Reparaturen (wie dem Austausch des Kompressors) führen kann. Mit einem bloßen Sicht-Check sollte man sich dabei nicht zufrieden geben; zur Wartung gehört auch die Desinfektion der gesamten Anlage gegen Bakterien und Pilze. Zudem muss das Kältemittel überprüft und eventuell aufgefüllt werden.
Auch ein regelmäßiger Austausch der Filter ist wichtig. Besonders Allergiker leiden unter alten Filtern, die sich mit der Zeit mit Pollen füllen und dann zu Pollenschleudern werden. Außerdem empfiehlt es sich, rund fünf Minuten vor Ankunft am Ziel die Klimaanlage auszuschalten. Das verringert die Pilz-/Bakterienbildung und sorgt für gleichbleibend frische Luft.
Selbst eine gut gewartete Klimaanlage erhöht den Spritverbrauch. Durch Parken des Autos im Schatten, lüften des Autos vor Fahrtantritt und Fahren mit geöffneten Fenstern in den ersten Minuten nach Fahrtbeginn entlastet man die Klimaanlage und schont damit auch den Geldbeutel.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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