„In voller Fahrt – Deckelbilder erzählen Geschichte“ am Freitag, den 13. Juli ab 19 Uhr
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts war vielen Spielzeugherstellern bewusst, dass eine ansprechende Verpackung ihrer Produkte verkaufsfördernd ist. So wiesen sie ihre Grafiker an, künstlerisch gestaltete Farbbilder, die zum einen die Phantasie der Kinder anregen und zum anderen zum Kauf animieren sollten, anzufertigen. In dem Vortrag „In voller Fahrt – Deckelbilder erzählen Geschichte“ zeigt der Leihgeber der aktuellen Sonderausstellung im Städtischen Museum, am Freitag, den 13. Juli ab 19 Uhr zahlreiche solcher Stücke verschiedener Hersteller aus der Zeit von 1920 bis 1970.
Häufig zeigen die Deckelbilder einen Schnellzug "in voller Fahrt" der von einer Dampflok gezogen wird. Doch auch die Neuentwicklungen der realen Vorbilder wie Stromlinienlokomotiven, E-Loks und Schnelltriebwagen finden sich auf Deckelbildern wieder. Ebenso futuristische Verkehrsmittel, die nie über das Entwurfsstadium hinauskamen. So zeichnen sie immer ein Bild ihrer Entstehungszeit, greifen häufig Meilensteine in der Geschichte der Eisenbahn auf und geben den jeweiligen Zeitgeschmack wieder.
Zugleich erzählen sie Geschichten vom Reisen mit luxuriösen Expreßzügen, von der beschaulichen Fahrt über Nebenstrecken, von Bahnhöfen, vom Rauch der Dampfloks, von wuchtigen amerikanischen Lokomotiven, aber auch vom Spielen mit der Eisenbahn.
Nähere Informationen: Städtisches Museum Zirndorf, Spitalstraße 2, 90513 Zirndorf, Tel.: 0911-96060590, www.museum.zirndorf.de
Öffnungszeiten: Di-So 11-16 Uhr
Autor:Städtisches Museum Zirndorf aus Landkreis Fürth |