Beratertag der Solarinitiative Nürnberg

19. Juni 2015
Energietechnologisches Zentrum, 90429 Nürnberg
Die Solarinitiative der Stadt Nürnberg beteiligt sich mit dem Beratertag an der städtischen Klimaschutzkampagne und der bundesweiten Woche der Sonne (bis 21. Juni 2015). | Foto: Fotolia/DOC RABE Media
  • Die Solarinitiative der Stadt Nürnberg beteiligt sich mit dem Beratertag an der städtischen Klimaschutzkampagne und der bundesweiten Woche der Sonne (bis 21. Juni 2015).
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Schwerpunkt: Batteriespeicher für den Eigenverbrauch von Solarstrom

NÜRNBERG (pm/nf) - Am Freitag, 19. Juni 2015, bietet die Solarinitiative Nürnberg Bürgerinnen und Bürgern kostenfreie Beratungsgespräche zu Solarstrom-Anlagen und zu Batteriespeichern. Veranstaltungsort ist das etz 2.0, Energie-technologisches Zentrum Nürnberg, in der Fürther Straße 246c (Raum 11.1.03). Voranmeldung unter 0911/376516-42.

Die Solarinitiative der Stadt Nürnberg beteiligt sich mit dem Beratertag an der städtischen Klimaschutzkampagne und der bundesweiten Woche der Sonne (bis 21. Juni 2015). Im Fokus stehen diesmal Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher. „Die durchschnittlichen Systemkosten für Eigenheim-Solarstromspeicher haben sich in den letzten 12 Monaten um rund 26 Prozent reduziert“, so Berater Oskar Wolf. Er fordert Bürgerinnen und Bürger daher auf, jetzt Akteure der Energiewende zu werden. „Werden Sie zum Selbstversorger und erzeugen Sie Strom auf dem eigenen Dach: Verbrauchsnah, unabhängig und sauber!“

Kostenfreie Direktberatungen nach Voranmeldung

Das besondere Angebot des Beratertags sind kostenfreie „Direktberatungen“. Sie haben eine Dauer von 1 bis 2 Stunden und beinhaltet u.a. Hilfen für die Planung und die bedarfsgerechte Auslegung, sowie Angebotsprüfungen. Eine Voranmeldung unter 0911/376516-42 ist gewünscht.

Hintergrund: Solarer Eigenverbrauch

In einem Einfamilienhaus mit einer Solarstromanlage können Verbraucher in Kombination mit einem lokalen Batteriespeicher den Strombezug aus dem Netz um bis zu 60 Prozent reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). Durch den Einbau eines Solarstromspeichers machen sich Erzeuger von Solarstrom unabhängiger von steigenden Strompreisen und können zusätzlich sicher sein, dass sie überwiegend eigenen umweltfreundlichen Strom verbrauchen.

Solarstrom speichern: Warum lohnt sich das?

Solarstrom-Anlagen auf dem Eigenheim haben typischerweise eine Leistung von maximal 10 kW. Sie sind von der EEG-Umlage komplett befreit. Mit einem Speicher können Betreiber solcher Kleinanlagen den Anteil des selbst verbrauchten und selbst erzeugten Solarstroms mehr als verdoppeln und damit die Ersparnis durch den vermiedenen Strombezug aus dem Netz maximieren. Strom, der vor Ort erzeugt und verbraucht wird, muss auch nicht durch die öffentlichen Stromnetze transportiert werden und trägt so zur Entlastung der Netze bei. Erst wenn die Batterien voll sind und kein Strom im Haushalt verbraucht, wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist.

Solarinitiative Nürnberg

Die Stadt Nürnberg hat sich die verstärkte Nutzung der Solarenergie zum Ziel gesetzt. Bereits 2009 wurde die Solarinitiative Nürnberg vom Referat für Umwelt und Gesundheit ins Leben gerufen. Die ENERGIEregion GmbH wurde mit der Durchführung beauftragt. Die Solarinitiative Nürnberg hat Ihre Schwerpunkte in drei Aufgabenfeldern: Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, konzeptionelle Entwicklung / Projektvermittlung.

www.solarinitiative.nuernberg.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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