NÜRNBERG - Viele Menschen leiden unter analen Beschwerden, trauen sich aber aus Scham lange nicht zum Arzt. Dabei ist eine frühe Therapie fast immer unproblematisch und wirkungsvoll. Prof. Dr. Klaus Günther, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Prof. Dr. Klaus E. Matzel, Konsiliararzt und Leiter der Sektion Koloproktologie am Universitätsklinikum Erlangen, informieren in ihrem Vortrag über unterschiedliche Analerkrankungen und zeigen, wie der Darm-Experte helfen kann.
Was löst Schwellungen am After aus?
Zwar oft, aber keineswegs immer sind es Hämorrhoiden. Viel häufiger entstehen im Laufe des Lebens harmlose Hautläppchen ohne jeglichen Krankheitswert. Des Weiteren kann Pressen bei hartem Stuhlgang ein schmerzhaftes, aber letztlich von selbst heilendes Blutgerinnsel auslösen. Ernster hingegen sind eitrige Abszess-und Fistelbildungen, die
von einer entzündeten Duftdrüse im Analkanal ausgehen. Tumoren, also Krebs, sind zum Glück sehr selten!
Wie gefährlich sind diese eitrigen Entzündungen in der Afterregion?
Weil sie immer größer werden, starke Schmerzen bereiten und das umliegende gesunde Gewebe am After schädigen, sollten diese Entzündungen möglichst bald durch einen erfahrenen Enddarm-Chirurgen operiert werden. Insbesondere der Schließmuskel würde
unter einer lang anhaltenden Entzündung leiden.
Herzliche Einladung zum Vortrag mit Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Klaus E. Matzel:
Mittwoch, 28. Februar
Beginn: 19 Uhr
Hörsaal der Klinik Hallerwiese
St.-Johannis-Mühlgasse 19
90419 Nürnberg
Erdgeschoss des Schwesternwohnheims, gegenüber Klinikpforte
Eintritt frei · Parkhaus vorhanden
Tel.: 0911 3340-01
www.klinik-hallerwiese.de
Autor:Marion Fink aus Nürnberg |
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