NÜRNBERG (pm/nf) - Am kommenden Samstag (3. März 2018) lädt die Bayerische Staatsregierung alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich beim Tag der offenen Behördentür ein Bild von der Behördenverlagerung zu verschaffen. Ausgewählte Projekte der Heimatstrategie aus ganz Bayern werden präsentiert, darunter auch von 11.00 bis 16.00 Uhr der Dienstsitz Nürnberg des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wird dazu ein kurzes Grußwort sprechen (gegen 11.30 Uhr) im Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege,
Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg. Im Anschluss daran präsentiert die Ministerin gemeinsam mit Christian Marguliés, dem Vorsitzenden des Stadtseniorenrates Nürnberg, Kunstwerke zum Thema ,,Ich und Du? Ein Bild vom Alter" des Künstlers Julian Vogel. Zuvor (11.00 Uhr) findet ein Rundgang mit der Ministerin durch die Räumlichkeiten statt. Danach (12.00 Uhr) steht die Ministerin für Gespräche im Rahmen einer Bürgersprechstunde zur Verfügung.
Ministerin Huml betonte: ,,Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich ein Bild von unseren vielfältigen Aufgaben zu verschaffen. Außerdem erwarten Sie Mitmachaktionen und ein abwechslungsreiches Programm." Die Ministerin ergänzte: ,,Der neue Dienstsitz des Gesundheits- und Pflegeministeriums in Nürnberg ist ein starkes Signal für Franken und eine historische Entscheidung für ganz Bayern. Damit setzen wir wichtige strukturelle Impulse für den gesamten nordbayerischen Raum. Auch für die Gesundheitsregion Franken bieten sich neue Chancen."
Hintergrund:
Bis Ende 2018 nehmen 48 Behörden mit rund 1.150 Personen den Dienstbetrieb auf – das sind 75 Prozent aller Verlagerungsprojekte. Für rund 2/3 aller Projekte konnte auch die langfristige Unterbringung bereits geklärt werden, dabei gibt es einen guten Mix aus Anmietung, der Nutzung bereits vorhandener staatlicher Gebäude und Neubauten.
Der Personalaufbau erfolgt dabei überwiegend durch Neueinstellungen von Beschäftigten aus der Region und unter Berücksichtigung von Versetzungswünschen.
In den nächsten Jahren starten mit dem Neubau der JVA in Marktredwitz, der Hochschule für den Öffentlichen Dienst – Fachbereich Finanzwesen in Kronach, der Hochschule für den Öffentlichen Dienst – Fachbereich Rechtspfege in Pegnitz einige der größten Verlagerungs- projekte.
Behördenverlagerungen
64 Verlagerungsprojekte aus allen Geschäftsbereichen mit insgesamt 3.155 Personen, davon 2.225 Beamte/Tarifbeschäftigte und 930 Studierende.
Zukunftsfähige, sichere, staatliche Arbeitsplätze nahezu aller Fachlaufbahnen in allen Quali kationsebenen.
Nutzung des demographischen Wandels: Nicht die Köpfe, sondern die Stellen wandern! Die zweite Stufe hat bereits begonnen: Das Strukturkonzept „Chancen im ganzen Land“ ist Bestandteil der Heimatstrategie und sieht weitere strukturelle Impulse mit insgesamt rund 540 Arbeitsplätzen vor, darunter die Verlagerung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege nach Nürnberg.
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