REGION/NÜRNBERG (pm/nf) - Es schwelt ein Streit in Bayern. Genauer gesagt im Zuständigkeitsbereich des Bayerischen Fußball-Verbandes BFV. Und das schon seit geraumer Zeit und über mehrere Instanzen. Der Verband nimmt im Zusammenwirken mit den Klubs der Amateur-Spitzenligen gebündelt die Verwertungsrechte am bewegten Bild aus den Stadien für seine Amateurvereine wahr (Regionalliga bis Landesliga), Medien und Berichterstatter sehen sich dadurch massiv benachteiligt.
Es geht um wirtschaftliche Interessen, kartellrechtliche Zwänge, nicht zuletzt um die Interessen der Amateurvereine. Kurz: Es ist komplex. Beide Parteien treffen sich in Kürze erneut vor Gericht. Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur lässt zuvor in Nürnberg die Protagonisten des Konflikts ihre Anliegen formulieren.
Worum geht es den Streitenden und wie würde sich ein Urteil auswirken? Der BFV wird vertreten durch seinen Präsidenten, Dr. Rainer Koch, und den renommierten Münchner Sportrechtler Dr. habil. Martin Stopper. Die Perspektive der Verlage und Medienhäuser vertritt der Ressortleiter Sport der Mittelbayerischen Zeitung, Heinz Gläser.
Veranstalter: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur in Kooperation mit dem Verein Nordbayerischer Sportjournalisten und dem Presseclub Nürnberg e. V.
Öffentliche Diskussionsrunde
,,Der bayerische „Videostreit“ – Wem gehören die Bildrechte im Amateurfußball?"
Mo., 2. Mai 2016, 20 Uhr.
Presseclub Nürnberg – Marmorsaal, Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg
Eintritt frei, um Anmeldung an info@fussball-kultur.org wird gebeten.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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