Philosophische Soiree mit Harald Seubert
Der Vortrag unternimmt eine Reflexion der Denk- und Lebensstruktur Hannah Arendts (1906–1975), die in mehrfacher Hinsicht von epochaler Bedeutung ist.
Als deutsche und gleichermaßen jüdische Philosophin, Schülerin, Geliebte und lebenslange Weggefährtin Heideggers, politische Philosophin, die Antike und Moderne verschmolz, Analytikerin des Totalitarismus und seiner Wurzeln.Nicht zuletzt beschäftigte sich Arendt mit den, zumal in Deutschland, stets unterbelichteten Freiheitstraditionen und der Betätigung von Urteilskraft und Vernunft selbst. Grund genug, sich mit der Philosophin der Natalität und des Anfangenkönnens, frei von ideologischen Besetzungen in einem kritisch-rationalen Kontext zu befassen.
Harald Seubert ist Professor für Philosophie und Religionswissenschaft an der staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STH Basel) sowie Dozent an der Hochschule für Politik München. Seit 2016 ist er zudem Präsident der Internationalen Martin-Heidegger- Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Politische Philosophie, Säkularisierung und Zeitdiagnostik, Religionsphilosophie, Christliche Philosophie, Metaphysik, Ontologie.
In Kooperation mit der Gesellschaft für kritische Philosophie.
Graffiti von Patrik Wolters alias BeneR1 im Team mit Kevin Lasner alias koarts
Autor:Humanistische Vereinigung aus Nürnberg |
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