Taichi - ein aktiver Weg zur Entspannung

Was heutzutage als "Taichi" bekannt ist, war vor 300 Jahren eine ungewöhnliche chinesische Kampfkunst, die nur von wenigen praktiziert wurde. Im modernen China beginnen viele Menschen ihren Tag in Parks oder auf öffentlichen Plätzen mit gemeinsamen Taichi-Übungen. Es ist dort inzwischen zum Volkssport geworden.

Eine große Zahl von Menschen können sich nicht mehr entspannen: Wegen Übergewicht, Knie- oder Hüftproblemen ist es vielen verwehrt, dem Stress einfach "davonzujoggen". Negative Gedanken kann man beim Laufen oft nicht vergessen. Daher empfiehlt sich Taichi-Üben als möglicher aktiver Weg zur Entspannung. Da es dabei weder um Kraft noch um Schnelligkeit geht, eignet sich Taichi für Menschen jeden Alters. Das bedeutet: Auch für Seniorinnen und Senioren und für Menschen mit chronischen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes.

Bei der Taichi-Pekingform und Taichi im Yangstil folgen alle Figuren eines Bewegungsablaufes im gleichen langsamen Tempo aufeinander: Wie in Zeitlupe setzen die Übenden einen Fuß nach dem anderen auf, drehen den Rumpf, breiten die Arme aus. Muskeln, Gelenke und Stoffwechsel werden günstig beeinflusst und körperliche Verspannungen gelöst. Weil man sich auf den Bewegungsablauf konzentrieren muss, haben stressige Gedanken keine Chance. Kursteilnehmer berichten, dass sie während des Übens an nichts anderes denken können und sie sich nachher entspannter und frischer fühlen. Weil Taichi nicht zu den schweißtreibenden Anstrengungssportarten zählt, erleichtet es auch für "Sportmuffel" den Einstieg in ein bewegteres Leben.

ZANCHIN Kampfkunst e.V. lädt ein, vom 13. bis 15. Januar 2015 verschiedene Taichi-Angebote kostenlos kennen zu lernen. Das Programm finden Sie hier. Einfach anmelden und einmal ausprobieren. Wir freuen uns auf Sie. Anmeldung unter 0911-2878222 oder info@zanchin.de

Trainingshalle: Schulgymnastikhalle in der Dr.-Theo-Schöller-Schule, Schnieglinger Straße 38 in 90419 Nürnberg-Johannis.

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