Tagebucheinträge, Sagen, Legenden und Lieder aus dem Dreißigjährigen Krieg
TÜCHERSFELD (rr) – Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg, der mit einer unerbittlichen Härte besonders gegen die Zivilbevölkerung geführt wurde. Er verwüstete blühende Dörfer, Städte, ja ganze Landstriche.
Der Forchheimer Schauspieler Rainer Streng macht zusammen mit dem Musiker Rolf Böhm und der Schauspielerin Carolin Müller im Fränkische-Schweiz-Museum diese grausame Epoche der deutschen Geschichte in Szenen, Texten und Musik hautnah erlebbar mit dem Programm „Lotterkerle und Musketiere - Leben und Leiden im 30jährigen Krieg“ am Sonntag, 22. Juli um 18.00 Uhr.
Nicht die historischen Standpunkte der Politiker und Militärs stehen hier im Mittelpunkt, sondern die Tagebucheinträge des Söldners Peter Hagendorf und die persönlichen Aufzeichnungen des im Fränkischen beheimateten, protestantischen Pfarrers Martin Bötzinger, der mit seiner Familie die Schrecken des Kriegs erdulden musste.
Erzählungen und Szenen aus dem Alltag und die damit verbundenen menschlichen Schicksale zeigen die Schrecken dieser verheerenden Zeit auf. Darüber hinaus vervollständigen Sagen, Legenden und Lieder aus dem Dreißigjährigen Krieg dieses literarisch-musikalisch-tragische Programm.
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