Bamberg. Faszinierende Einblicke in sonst kaum zugängliche Bereiche und Objekte der UNESCO-Welterbestadt Bamberg: Das bietet der „Tag des offenen Denkmals“ am 13. September 2015, der dieses Jahr unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ steht. So verdeutlicht das Gärtner- und Häckermuseum das Spannungsfeld von Handwerk, Technik und Industrie und dokumentiert, wie schnell die Bamberger Gärtner um 1900 auf die neuen Möglichkeiten der Industrialisierung reagierten. In der Alten Hofhaltung auf dem Domberg können die sonst nicht zugänglichen Treppentürme, die bis heute Zeugnis von herausragender Handwerkskunst geben, besichtigt werden.
Auch die Bamberger Dombauhütte im Innenhof der Alten Hofhaltung beteiligt sich mit Vorführungen der traditionellen Steinbearbeitung und bietet einen Schauraum sowie Kinderaktionen. Das „Minimuseum ERBA“ zeigt, wie greifbar die Geschichte der Textilfabrik ERBA auch gut 20 Jahre nach ihrer Werksschließung heute noch in Bamberg ist: Durch sie entwickelte sich ein Dorf an der Stadtgrenze zum Industriestandort. Dagegen steht die historische Energiegewinnung im Fokus der Rundgänge „Mühlen zu Fabriken – auf den Spuren verschiedenartiger Wasserkraftnutzungen“ (www.denkmalpflege.bamberg.de).
Quelle: Stadt Bamberg
Autor:MarktSpiegel Online aus Nürnberg |