Gelebte Innovation
Der 55.555. Computertomograph kommt aus Forchheim

Der 55.555. Computertomograph von Siemens Healthineers unterstreicht die hohe Nachfrage nach innovativer Medizintechnik. | Foto: Siemens Healthineers AG
  • Der 55.555. Computertomograph von Siemens Healthineers unterstreicht die hohe Nachfrage nach innovativer Medizintechnik.
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FORCHHEIM (pm/rr) – Innovation zahlt sich aus: Siemens Healthineers hat seinen weltweit 55.555sten Computertomographen ausgeliefert. Dieser wurde in Forchheim gefertigt und markiert den vorläufigen Höhepunkt einer Entwicklung, die dort im Jahr 1994 ihren Anfang nahm, als die größte CT-Fertigung der Welt ihren Betrieb aufgenommen hat. In den Jahren vorher, bereits seit 1974, waren die CTs in Erlangen gefertigt worden. Im Sommer 1997 hat Siemens in Forchheim zusätzlich mit der Herstellung der ultraschnellen Keramik-CT-Detektoren begonnen. Diese machen Computertomographen schneller, effizienter und durch Dosiseinsparung patientenschonender. Neben CTs werden in Forchheim Angiographieanlagen, Mammographieanlagen und Röntgensysteme entwickelt und gefertigt. 2016 baute Siemens Healthineers am Standort ein neues Büro- und Entwicklungsgebäude.

Die Lieferung des 55.555. Computertomographen unterstreicht die Innovationskraft und Wettbewerbsstärke des Standorts Forchheim. Vor diesem Hintergrund hat Siemens Healthineers dort im November mit dem Bau einer hochmodernen Fabrik für medizintechnische Komponenten begonnen, in der ab 2023 Strahler und Generatoren für Röntgengeräte gefertigt werden sollen.

„Hochqualitative Medizintechnik ‚Made in Franconia’ ist in aller Welt gefragt. Vor diesem Hintergrund ist die Erweiterung des Standorts Forchheim ein logischer Schritt. Wir sind stolz darauf, dass unseren fränkischen Standorten eine wesentliche Rolle zukommt bei der aktiven Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens“, sagte Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens Healthineers AG.

Auch am Unternehmenssitz in Erlangen wird weiter investiert: Aktuell entsteht hier ein neues Trainings- und Ausbildungszentrum. Wie bereits angekündigt, summieren sich die Investitionen in der Region damit insgesamt auf über 400 Millionen Euro.

„Siemens Healthineers ist stark in der Region verwurzelt, was mich als Franken natürlich besonders freut. Die Stärkung des Wirtschaftsstandorts ist für Bayern von großer Bedeutung im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe und Industrieansiedlungen“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Die Nachfrage nach Computertomographen von Siemens Healthineers ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Auch während der COVID-19-Pandemie unterstützen CT-Aufnahmen bei der Diagnostik. Sie zeigen früh charakteristische Veränderungen im Lungengewebe und liefern im weiteren Verlauf Erkenntnisse über den Gesundheitszustand des Patienten.

Den 55.555sten CT hat das Universitätsklinikum Stavanger in Norwegen bestellt – ein System vom Typ Somatom Force, der seit 2013 als der leistungsfähigste CT-Scanner der Welt gilt. Als Dual Source Scanner verfügt das System über zwei Röntgenröhren und zwei Detektoren und kann ein Herz in weniger als einem halben Herzschlag scannen – ein Vorteil in der Kardiologie, wo der Kunde das Gerät einsetzen wird.

„Vor gut 45 Jahren begann die Geschichte der Computertomographie in unserem Unternehmen. Der CT-Scanner ermöglichte erstmals nichtinvasive und überlagerungsfreie Einblicke in den menschlichen Kopf und war damit zugleich der Startschuss einer Reihe von Innovationen, wie etwa die Straton Röntgenröhre, die präzise Aufnahmen des Herzens auch bei einer hohen Herzschlagrate ermöglicht. Mit den CTs der nächsten Generation auf Basis der sogenannte Photon Counting Technologie sind wir erneut dabei, in Franken das nächste Kapitel in der Geschichte der röntgenbasierten Bildgebung zu schreiben“, erläuterte Dr. Bernd Montag, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens Healthineers AG.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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