Übernachtungszahlen auf stabilem Niveau

Gößweinstein ist ein beliebtes Touristenziel. | Foto: Roland Rosenbauer
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Gößweinstein mit den meisten Gästeübernachtungen im Landkreis – Forchheim nur auf Rang 27

FORCHHEIM (pm/rr) – Um 270.000 ist die Zahl der Gästeübernachtungen in Oberfranken im ersten Halbjahr 2018 gegenüber 2013 gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 13 Prozent.

2,36 Millionen Übernachtungen verzeichneten die oberfränkischen Beherbergungsbetriebe im ersten Halbjahr 2018, im gleichen Zeitraum 2013 waren es erst 2,09 Millionen, so die IHK für Oberfranken Bayreuth. Übernachtungskrösus bleibt die Stadt Bamberg mit 315.276 Übernachtungen, gefolgt von Bad Staffelstein mit 228.370 und Bayreuth mit 176.732 Übernachtungen. Mit 30.349 verzeichnet Gößweinstein (Rang 15) die meisten Gästeübernachtungen im Landkreis Forchheim.

Zu den Top 30 in Oberfranken zählen auch Ebermannstadt (Rang 18), Obertrubach (Rang 19), Wiesenttal (Rang 26) und Forchheim (Rang 27).

Die Übernachtungszahlen blieben in den vergangenen fünf Jahren im Landkreis Forchheim auf stabilem Niveau. Während Ebermannstadt und Wiesenttal Einbußen hinnehmen mussten, verzeichnet Obertrubach eine Zunahme bei den Übernachtungszahlen. Vor dem Hintergrund, dass das Bettenangebot außer in Ebermannstadt rückläufig war, führt dies zu einer insgesamt besseren Bettenauslastung.

Stärkung der Kernthemen wichtig!

"Ich bin optimistisch, dass es mit dem neuen Marketing- und Tourismuskonzept der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz gelingt, weitere Zielgruppen anzusprechen", so Dr. Michael Waasner, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Forchheim. Die Stärkung der Kernthemen, der Ausbau ganzjähriger Tourismusangebote und die engere Einbindung der Leistungsträger sind wichtige Bausteine dieses Konzeptes. Dass auch die Stadt Forchheim ein interessanter Standort ist, zeigen die beiden anstehenden Hotelneubauten, so Dr. Waasner. "Damit wird nicht zuletzt die Zielgruppe der Geschäftsreisenden besser bedient."

Ein Alleinstellungsmerkmal, das aus seiner Sicht noch zu wenig vermarktet wird, sei die "größte zusammenhängende Biergartenanlage der Welt im Kellerwald". Ab 2019 können in Forchheim auch Kreuzfahrtschiffe anlegen. Auch für diese Zielgruppe wäre der Kellerwald aus Sicht von Dr. Waasner ein besonderes Ziel.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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