Englische Woche für die Heroldsberger Rotkreuzler - Arbeitsreicher Start in den November
Einweisung in die Technik und Ausrüstung des Notfallkrankenwagens
Ohne zu wissen, was noch passiert, begannen die Mitglieder der BRK Bereitschaft Heroldsberg am 1.11. und 2. 11. mit Einweisungen auf den neuen Notfall-Krankenwagen Typ B des Katastrophenschutzes Freistaat Bayern. Da dieses KFZ mit allerhand neuer Technik, Ausstattung und Funktionen ausgeliefert wurde, müssen sich die Ehrenamtlichen natürlich vor dem ersten (Real)-Einsatz damit vertraut machen.
Mehrere Einsätze am Wochenende
Weiter wurde am Freitagabend, 03.11., um 20:49 Uhr die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (Ug-RD) Oberland das erste Mal alarmiert. Der Einsatzauftrag lautete "Absicherungseinsatz in Eckental“, der die ehrenamtlichen Helfer bis 02:00 Uhr nachts beschäftigte.
Am Samstagvormittag, 04.11. ging es weiter mit dem Treffen der Fachdienstleiter (FDL) Information & Kommunikation auf der Rettungswache Erlanger Oberland. Einmal im Jahr kommen alle Fachdienstleiter aus Ober- und Mittelfranken zum Informations- und Erfahrungsaustausch zusammen. Neben der Küchencrew, die die Versorgung sicherstellte, war auch ein Mitglied der Bereitschaft als FDL für den Kreisverband Erlangen-Höchstadt anwesend.
Parallel dazu meldeten sich Funkmeldeempfänger und Alarm-SMS der Ug-RD am Samstag um 11:02 Uhr mit dem Stichwort "Verletzte Person in Eschenau“. Da zu diesem Zeitpunkt alle weiteren Rettungsmittel der Umgebung bei anderen Einsätzen eingebunden waren, griff die Integrierten Leitstelle (ILS) Nürnberg auf die ehrenamtliche Hilfe der Heroldsberg Rotkreuzler zurück. Nach dreieinhalb Stunden mit zwei Einsätzen konnte der Notfall-Krankenwagen (N-KTW) sich wieder abmelden, da sich das Einsatzgeschehen wieder soweit beruhigt hatte, das die Regelvorhaltung an Rettungsmitteln wieder ausreichte.
Auch spezielle Sanitätsausbildung findet am Wochenende statt
Nicht im Erlanger-Oberland, aber in Erlangen besuchten Samstag und Sonntag zwei Helfer und eine Helferin der Bereitschaft eine weitere Sanitätsausbildung. Es handelt sich dabei um die (Fach)-Sanitätsausbildung, quasi der zweite Teil der Grundausbildung im Roten Kreuz, für zwei Jungmitglieder. Sie wurden von einem Helfer aus der eigenen Bereitschaft begleitet, der als Ausbildungsreferent den praktischen Umgang mit den Einsatzgerätschaften im Kurs vermittelte.
Nochmals Rettungsdiensteinsatz
Am Sonntagabend, 05.11., um 20:40 Uhr trat wieder schlagartig das Blaulicht für die "Heroldsberger Rotkreuzler" in den Vordergrund. Es war die dritte Alarmierung für die Ug-RD an diesem Wochenende mit einem "Internistischen Notarzteinsatz in Großgeschaidt“ - so die Einsatzmeldung der Integrierten Leitstelle (ILS) Nürnberg. Während der Patientenversorgung und seinem Transport in eine Erlanger Klinik stabilisierte sich glücklicherweise wieder die Einsatzlage in soweit, dass die drei Ehrenamtlichen um 23:30 Uhr ihr " Fahrzeug einsatzbereit - frei Wache“ der ILS melden konnten. Mussten doch alle am Montagmorgen wieder ihrem eigentlichen Beruf nachgehen.
Fast schon nebenbei besetzten von Freitagabend bis Montagmorgen natürlich ehrenamtliche BRK´ler als Fahrer/in den "24h - regelbesetzten Rettungswagen" auf der Rettungswache im Erlanger Oberland und leisteten dazu in ihrer Wartezeit einige notwendige Arbeiten in der Garage und im Lager der Wache sowie für das nächste Blutspenden am 14.12. in Heroldsberg.
Die vorerst letzte Alarmierung erfolgte dann wieder am Montagabend. „Notfall in Heroldsberg“ als Alarmmeldung für die Ug-RD und den First Responder der FW Kalchreuth. Die Auslastung im Rettungsdienst war nochmals gegeben, so dass kein anderes "regelbesetztes Rettungsmittel" in adäquater Zeit vor Ort sein konnte und ein schnelles Eingreifen unbedingt notwendig war.
Ein großer Dank an alle ehrenamtlichen Bereitschaftsmitglieder, die in den verschiedenen Bereichen des Roten Kreuzes in der letzten Woche aktiv waren und weiter sind.
Julian und Detlef-Lutz Pertek BRK Heroldsberg
Autor:Detlef-Lutz Pertek aus Landkreis Erlangen-Höchstadt |
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