Reanimationstraining "Drücken ist stark" für Laien in Kalchreuth im "Kartoffelhaus"
BRK - Bereitschaft Heroldsberg übt mit Kalchreuther Laienhelfern

Foto: Die "Ehrenamtlichen des BRK Heroldsberg" und Andreas Lambert KV ERH (Dritter von links))
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Im Gemeindegebiet Kalchreuth sind vier neue AED-Geräte installiert und zwar am Rathaus, am Feuerwehrhaus, in der Turnhalle der Grundschule und am Sportplatz der Schule.

Die BRK-Bereitschaft Heroldsberg hielt aus diesem Grund Mitte Mai unter Leitung des Leiters der Ausbildung Andreas Lambert vom BRK-Kreisverband ERH ein kostenloses Reanimationstraining für Kalchreuther Bürger ab. Bürgermeister Herbert Saft begrüßte die interessierten Bürger und die "Ehrenamtlichen der BRK Bereitschaft Heroldsberg".

Das Ziel jedes Reanimationstrainings ist es, dass sich ein Ersthelfer traut, sofort etwas zu tun. Dabei ist es so einfach Leben zu retten.
Da ein plötzlicher Herzstillstand überall und bei Personen von jung bis alt eintreten kann, sind häufig Laien als Ersthelfer am Ort des Geschehens. Der Defibrillator ist so ausgelegt, dass ihn auch völlig unerfahrene Personen auf niedrigstem Ausbildungsstand in einer Notfallsituation bedienen können. Für die lebensrettende Behandlung sind nur wenige Schritte erforderlich.

• Reagiert die Person (Ansprechen)
• Atmet die Person normal?
• Rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter 112 !
• Führen sie danach sofort die Herzdruckmassage aus, in dem Sie auf die Mitte des Brustkorbes kräftig drücken!

Sobald der Defibrillator vor Ort ist, öffnen Sie das Gerät. Der Defibrillator sagt Ihnen genau, was Sie tun müssen. Die Elektroden sind bereits angeschlossen und lassen sich einfach öffnen und anbringen. Dabei zeigen Ihnen entsprechende Abbildungen, wie Sie die Elektroden schnell an die richtigen Stellen kleben. Das Gerät analysiert den Herzrhythmus und gibt einen lebensrettenden Elektroschock ab. Folgen Sie immer weiter den Anweisungen des Gerätes. Man kann also nichts falsch machen.

Gerade bei diesem wichtigen lebensrettenden Thema hatten wir uns mehr als die 14 Besucher für die Ersthelfer-Schulung erhofft, aber die Anwesenden konnten so intensiv die Reanimation und den Defibrillator ausprobieren. Sie waren übereinstimmend der Meinung, dass ihnen als Laienhelfer durch dieses Training "Herz-Lungen-Wiederbelebung" an Puppen – unter Anwendung eines Defibrillators – die Angst, im Kampf gegen den Herztod etwas falsch zu machen, genommen wurde.

Detlef-Lutz Pertek BRK Heroldsberg

Autor:

Detlef-Lutz Pertek aus Landkreis Erlangen-Höchstadt

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