Heute fällt der Startschuss für das Hilpoltsteiner Burgfest

Der Einzug der Pfalzgräfin ist der jährliche Höhepunkt des Hilpolsteiner Burgfestes. | Foto: © Oliver Frank
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HILPOLTSTEIN (pm/vs) - Mittelaltertreffen, bei denen sich Ritter im Wettstreit mit Streitäxten und Lanzen traktieren, haben in Franken Tradition. Vollkommen aus dem Rahmen fällt das Hilpolsteiner Burgfest: Hier steht die Hoffnung auf Frieden im Mittelpunkt.

Seit 1927 ist es jedes Jahr rund um den ersten August-Sonntag im Terminkalender gelistet und findet heuer vom 3. bis 6. August statt. Das Ganze ist eine gelungene Mischung aus Festzug, Theater und Kirchweihatmosphäre. Als Anlass dient der Einzug der Pfalzgräfin Dorothea Maria im Jahr 1606. Unter ihrer Herrschaft waren Hilpoltstein viele Jahre des Friedens vergönnt gewesen.
Angst vor einem kulturellen Mischmasch braucht vom 3. bis 6. August niemand zu haben, den die Themengebiete sind getrennt. Wer die Innenstadt besucht, blickt vor allem am Sonntag auf die Zeitenwende vom 16. auf das 17. Jahrhundert zurück, während auf dem Volksfestplatz an der Gredinger Straße der „Disco-Bär“ steppt. Hier gibt es ein großes Festzelt sowie einige Buden und Fahrgeschäfte.
Das Programm in der Innenstadt beginnt am Freitag um 18 Uhr mit dem Zapfenstreich. Hierbei ziehen die Stadtkapelle Hilpoltstein und die Blaskapelle Jahrsdorf durch die Straßen der Stadt. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 19 Uhr am Marktplatz durch den 1. Bürgermeister Markus Mahl. Es folgt um 20 Uhr die Bierprobe im Festzelt.
In ein großes Trödelmarktareal verwandelt sich die Altstadt am Samstag von 9 bis 17 Uhr. Weitere Höhepunkte am 4. August:
• Stadt- und Burgführung mit Burgvogt Stefan Ehrenfried. Teffpunkt ist um 15 Uhr an der Residenz.
• Sautrogrennen am Stadtweiher um 16 Uhr
• Theater in der Burgruine mit der Komödie „Mit Strumpfband und Lederhose“ um
20.30 Uhr

Der große Tag

Der Burgfestsonntag steht ganz im Banne der Renaissance. Bereits ab 13.30 Uhr pulsiert das historische Leben in der Altstadt. Um 14 Uhr wird das Festspiel „Einzug der Pfalzgräfin Dorothea Maria im Jahre 1606“ mit vielen historisch Gewandeten aufgeführt. Es gipfelt im großen Festzug, der auch von der Bevölkerung im Stil des 17. Jahrhunderts begleitet wird.
Das komplette Programm findet sich auch im Internet.
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Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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