Ich bin gerne ein bisschen "beklöppelt"

Das Werkzeug ist seit Jahrhunderten nahezu unverändert geblieben. | Foto: © frankdaniels/Fotolia.com
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Abenberg (pm/vs) - Moderne Klöppelkunst aus der Schweiz steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung, die am 3. März 2016 im Abenberger Klöppelmuseum eröffnet wird.

„Leidenschaftlich klöppeln – kreativ, attraktiv und lustvoll“. So lebendig kündigt die „Association Jurassienne des Dentellières (AJD)“ die diesjährige Jahresausstellung im Klöppelmuseum Abenberg an. Seit 30 Jahren existiert die Gruppe um Mireille Finger. Mittlerweile sind es rund 100 aktive Mitglieder. 2016 stellen sie eine Auswahl ihrer aktuellen Arbeiten im Klöppelmuseum auf der Abenberger Burg vor.
Sie werden zeigen, wie lebendig und kreativ die derzeitige Spitzenszene im Kanton Jura in der Schweiz ist. Für die Herstellung ihrer Spitzen verwenden die Teilnehmerinnen oft ungewöhnliche Materialen. Egal ob Glasfiber, Hochspannungskabel oder allerlei Drähte und Nylon. Nichts wird ausgelassen, um es in Klöppelkunst umzusetzen. Ungewöhnliche Ausstellungsorte – wie zum Beispiel in einer Höhle – garantierten in der Vergangenheit besondere Erlebnisse.
In Abenberg wird es mindestens ebenso außergewöhnlich. Museumsleiterin Kerstin Bienert ist besonders gespannt auf Objekte, die bereits außen im Burginnenhof auf die Ausstellung im Klöppelmuseum aufmerksam machen. Und innen wird eine große geklöppelte Stadtsilhouette im Treppenhaus die Blicke schnell auf sich ziehen.
So wird ein Bogen von außen nach innen, von kleinsten Schmuckstücken bis zu großen Objekten, von der traditionellen Spitze aus ihrer Heimat bis zur zeitgenössischen Klöppelkunst gespannt. Führungen in der Ausstellung und im Klöppelmuseum werden gerne für Gruppen (auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten) organisiert. Eine rechtzeitige Anmeldung im Museumsbüro wird empfohlen.

Das Werkzeug ist seit Jahrhunderten nahezu unverändert geblieben. | Foto: © frankdaniels/Fotolia.com
Moderne Klöppelkunst bringt auch ungewöhnliche Motive hervor. | Foto: © AJD
Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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