Mehr als 100 Infizierte
Allersberg ist Corona-Hotspot im Landkreis Roth!
LANDKREIS ROTH (pm/vs) - Im Landkreis Roth sinkt die sogenannte 7-Tage-Inzidenz nach Auskunft des Robert-Koch Instituts (RKI) seit einigen Tagen konstant. Doch dies gilt aber nicht für alle Gemeinden. Allersberg erlebt aktuell den zahlenmäßig größten Ausbruch seit dem Beginn der Coronapandemie im März 2020!
Mit Stand von heute (Donnerstag, 6. Mai 2021) meldet das Landratsamt Roth 101 Infizierte. Dies ist rund ein Viertel der aktuellen Gesamtinfektionen im Landkreis Roth (419 Personen mit Stand am 6. Mai 2021). Und noch zwei andere Zahlen zum Vergleich: Seit dem Beginn der Coronapandemie sind in Allersberg (Einwohnerzahl rund 8.400) insgesamt nur 424 Fälle registriert worden. Im Vergleich dazu meldet die Kreisstadt Roth mit ihren rund 25.200 Einwohnern aktuell nur 96 Infektionen.
Die neue Mutante ernst nehmen!
Der Grund für die hohen Zahlen in Allersberg kann innerhalb weniger Tage auch jede andere Gemeinde treffen. Mit Schuld daran ist neue sogenannte Britische Coronavirus-Mutante B 1.1.7. Sie gilt als wesentlich ansteckender und wird vor allem in privaten Kreisen übertragen. Der Werdegang mit hoher Wahrscheinlichkeit in Allersberg: Nach einem Corona-Ausbruch in einem großen Betrieb vor einigen Wochen verbreitet sich der Erreger jetzt mit großer Geschwindigkeit in den Familien und im Freundeskreis der Betroffenen weiter aus.
Plateaubildung hält an
Auch, wenn die Zahlen aus Allersberg erst einmal aufschrecken lassen, im gesamten Landkreis Roth hält die Plateaubildung an, die 7-Tage-Inzidenz geht aktuell noch kontinuierlich zurück. Sie liegt am heutigen Donnerstag, 6. Mai 2021 bei 103,4 im Vergleich zu 145,2 am 21. April 2021. Außer Allersberg liegen alle anderen Städte und Gemeinden im Landkreis Roth was die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten angeht im zweistelligen oder sogar einstelligen Bereich. Roth vermeldet 96 Fälle, gefolgt von Wendelstein (36 Fälle) und Hilpoltstein (28 Fälle). Es folgen Greding (23 Fälle) und Georgensgmünd (22 Fälle). Bereits unter der 20-Marke liegen Rednitzhembach (19 Fälle), Spalt (16 Fälle), Büchenbach (14 Fälle), Abenberg (13 Fälle), Heideck und Schwanstetten (jeweils 11 Fälle) sowie Kammerstein und Thalmässing (10 Fälle). Mit einstelligen Zahlen können Rohr (5 Fälle) und Röttenbach (4 Fälle) punkten.
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