10 neue Pfandringe in Roth
Geniale Idee hilft Bedürftigen und der Umwelt!

Simon Weiß vom städtischen Jugendhaus (l.) und der ehrenamtliche Jugendhausrat Dominic Thalhammer freuen sich über die zusätzlichen Pfandringe im Stadtgebiet. | Foto: Stadt Roth
  • Simon Weiß vom städtischen Jugendhaus (l.) und der ehrenamtliche Jugendhausrat Dominic Thalhammer freuen sich über die zusätzlichen Pfandringe im Stadtgebiet.
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ROTH (pm/vs) - Sogenannte „Pfandringe“ laden im Stadtgebiet dazu ein, nicht mehr benötigte Pfandflaschen hier abzustellen, anstatt sie im Restmüll zu entsorgen. Weil der Pilotversuch vom August 2019 erfolgreich war, sind jetzt weitere neue Standorte dazugekommen.

Ganz unscheinbar fügt sich der Pfandring am Marktplatz in das Gesamtbild ein. An einem Straßenpfosten fordert die rote Vorrichtung mit runden Öffnungen dazu auf, Pfandflaschen abzustellen und sie eben nicht in den naheliegenden Mülleimer zu entsorgen. So können Passanten ihre Pfandflaschen loswerden und Flaschensammler, die auf dieses kleine Zubrot angewiesen sind, müssen nicht noch extra im Mülleimer wühlen. Denn das Durchforsten der Eimer birgt auch ein hohes Verletzungsrisiko. Man zeigt also eine kleine Geste der Solidarität mit den Menschen, die mit dem Pfandgut einen Teil ihres täglichen Lebensunterhalts bestreiten. Insgesamt fassen die Metallbehälter sechs Flaschen oder Dosen. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit tragen sie zur Ressourcenschonung bei, denn Pfandgut ist wertvoll und gehört eben nicht in den Müll, sondern zurück in den Supermarkt.

Die Idee kam aus der Jungbürgerversammlung

Angeregt wurde der „Prototyp“ damals im Rahmen der jährlichen Jungbürgerversammlung mit Bürgermeister Ralph Edelhäußer im städtischen Jugendhaus. Nachdem die Erfahrungen des Probelaufs mit dem ersten Pfandring am Rother Marktplatz eine durchweg positive Bilanz zeigten, kommen nun zehn weitere Standorte dazu: Unter anderem beim Stieber-Mausoleum, am Bahnhof oder beim Abenteuerspielplatz wurden neue Pfandringe in unmittelbarer Nähe von Mülleimern installiert. In diesem Sinne: Solidarisch sein und Pfand einstellen!

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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