Corona-Inzidenz bald unter 1.000?
Landkreis Roth mit stark rückläufigen Zahlen
LANDKREIS ROTH (pm/vs) - Weil an den Feiertagen normalerweise weniger getestet wird, rechnen die Statistiker meist mit dem Beginn der "normalen Wochentage" mit einer größeren Steigerung bei der 7-Tage-Inzidenz. Im Landkreis Roth ist dies nicht eingetreten. Der Wert steht nur noch knapp über der Marke 1.000.
Am heutigen Mittwoch lag die Inzidenz nach Auskunft des Robert-Koch Instituts (RKI) bei 1.017. Aktuell sind 1.663 Menschen erfasst, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Bei den betroffenen Städten und Landkreisgemeinden befinden sich die meisten bereits im zweistelligen Bereich. Dies ist ein deutlicher Rückgang verglichen mit den letzten Monaten. Mit 319 Fällen führt die Kreisstadt Roth. Sie hat aber auch mit rund 25.200 Einwohnern die größte Bevölkerungsdichte. Es folgen Wendelstein (191 Fälle), Hilpoltstein (169 Fälle), Allersberg (131 Fälle), Rednitzhembach (114 Fälle) und Greding (101 Fälle). Im zweistelligen Bereich liegen Büchenbach (83 Fälle), Schwanstetten (76 Fälle), Rohr (69 Fälle), Kammerstein (67 Fälle), Heideck (66 Fälle), Georgensgmünd (64 Fälle), Abenberg (61 Fälle), Thalmässing (59 Fälle) und Spalt (55 Fälle). Positives Schlusslicht ist Röttenbach mit aktuell 38 Corona-Fällen.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben sich im Landkreis Roth nachweislich 41.435 Infektionen aktenkundig geworden. 229 Menschen haben die Krankheit nicht überlebt. Setzt man die Zahl der bekannt gewordenen Infektionen in Relation zur Gesamtbevölkerung, so ist Hilpoltstein der Corona-Hotspot im Landkreis Roth. Bei rund 13.800 Einwohnern sind hier bisher 4.833 Infektionen registriert worden. Wenn man Mehrfachinfektionen ausschließt, so kann man davon ausgehen, dass rund 35 Prozent der Bevölkerung sich hier seit dem Beginn der Pandemie mit einer der Corona-Varianten angesteckt haben.
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