Start der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung in Roth

Foto: Stadt Roth
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ROTH - Schnelles Fahren gefährdet Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.

Die Stadt Roth tut etwas gegen Raser und lässt ab September innerorts den fließenden Verkehr überwachen. So lautete die Entscheidung des Rother Stadtrats vom Juni 2015.

Pünktlich zum Schuljahresbeginn werden nun die ersten Messungen, insbesondere vor den Rother Schulen durchgeführt. Vor allem Kinder sind den Autofahrern im Ort recht schutzlos ausgeliefert. Die Beschwerden von Bürgern wegen zu schnellen Fahrens im Stadtgebiet haben in der jüngeren Vergangenheit stark zugenommen, so Roland Hitschfel, der Leiter des Ordnungsamtes. Die Stadtverwaltung hat sich um geeignete Maßnahmen gekümmert. Erfahrungsgemäß ist die wirkungsvollste Methode zur Verkehrsberuhigung die Geschwindigkeitskontrolle. Der Stadtrat hat sich deshalb mehrheitlich dazu entschieden, für den fließenden Verkehr die kommunale Verkehrsüberwachung einzuführen.

Mit der Durchführung der Geschwindigkeitsmessungen und der Erfassung der Geschwindigkeitsverstöße wurde im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft, zunächst befristet für ein Jahr, beauftragt.

Die Messstellen wurden im Einvernehmen mit der Polizeiinspektion Roth festgelegt.„Durch die Messungen soll erreicht werden, dass sich die Fahrer an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten“, erklärt Bürgermeister Ralph Edelhäußer. Verkehrsschilder, Hinweistafeln und Begrenzungen reichen für die Autofahrer scheinbar nicht aus, „erst wenn es an den Geldbeutel oder um Fahrverbot und Punkte geht, setzt bei den meisten die Vernunft ein“, wusste Edelhäußer ein Zitat eines Stadtratskollegen aus der Sitzung zu wiederholen.

Jede Messung wird ausgewertet und die Gemeinde bekommt eine monatliche Rückmeldung. Gemessen wird ausschließlich digital. Dazu dienen Lasermessgeräte, die auf einem Stativ oder in einem PKW neben dem Fahrbahnrand oder einer Grünfläche stehen. Der Bürgermeister betonte, dass diese Maßnahme keine zusätzliche Einnahmequelle ist, sondern für Anwohner, Kinder und Senioren mehr Verkehrssicherheit zur Folge haben soll.

Quelle: Stadt Roth

Foto: Stadt Roth
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MarktSpiegel Online aus Nürnberg

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