Trotz Hitzewelle wird Wasser in Roth nicht knapp

Die Grafik zeigt deutlich, wann die Spitzenzeiten beim Wasserverbrauch sind. | Foto: Stadtwerke Roth
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ROTH (pm/vs) - Über Deutschland rollt in diesen Tagen erneut eine Hitzewelle. Auch am heutigen Freitag klettern die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius. Viel Trinken und Abkühlen lautet da die Devise. Gut, dass man sich da auf das Trinkwasser der Stadtwerke Roth verlassen kann. Ob eine erfrischende Dusche, als Eiswürfel im kühlen Getränk oder kühles Wasser direkt aus dem Wasserhahn: Trinkwasser ist das Nahrungsmittel erster Wahl.

Doch wird das Wasser bei diesen Temperaturen reichen?
Bernhard Lang, Technischer Leiter der Stadtwerke Roth kann die Bevölkerung beruhigen: „Im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Roth droht trotz Hitzewelle keine Wasserknappheit“, so Lang. Die Stadtwerke Roth fördern aus insgesamt 11 Brunnen, die sich in zwei Wasserschutzgebieten befinden. Sieben Brunnen in Roth und vier in Eckersmühlen. In den beiden Wasserwerken laufen die Wasseraufbereitungsanlagen auf Hochtouren. Im Vergleich zum Vormonat wurde im Juli 2015 rund 30 Prozent mehr Wasser gefördert und verbraucht. Die Zahlen vom Vorjahr belegen einen Mehrverbrauch von 26 Prozent. „Das liegt vor allem am Garten gießen. Seit Wochen hatten wir keinen Regen mehr und die Zisternen der Kunden sind mittlerweile leer. Jetzt werden die Blumen- und Gemüsebeete mit Wasser aus der Leitung gegossen“, so Lang.
Am Beispiel vom Pumpwerk Nord sieht man auf der Grafik ganz deutlich, wann Spitzenzeiten beim Wasserverbrauch entstehen. Die Kurve steigt gegen 20.00 Uhr enorm nach oben. Dann steht gießen auf dem Programm.
„Trotz größerer Fördermengen, bleibt die Wasserqualität gleich hoch. Wir haben keine Probleme mit Keimen“, so Lang. Die Pumpanlagen und die Rohrnetze der Stadtwerke Roth werden in diesen heißen Zeiten auf eine harte Probe gestellt. Bernhard Lang ist froh, dass es zu keinen technischen Ausfällen kam. Regelmäßige Erneuerungen und Instandhaltungsarbeiten an den Wassergewinnungs- und Aufbereitungsanlagen gewährleisten einen aktuellen Stand der Technik und sorgen so für Versorgungssicherheit. Trotzdem warten auch die Stadtwerke Roth auf Regen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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