Corona hat Landkreis Roth im Würgegriff
Zahl der Fälle steigt weiter
LANDKREIS ROTH (pm/vs) - Im Landkreis Roth nimmt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter zu. Im Vergleich mit den Werten vor einem Jahr dürfte die aktuelle 4. Welle im Winter 2021/2022 den bisherigen Rekord von 690 infizierten Personen (Stand 14. Januar 2021) bereits in wenigen Wochen erreicht haben, um dann bis dahin unbekannte neue Höchstmarken anzupeilen.
Mit Stand vom 3. November 2021 sind dem Landratsamt Roth quer durch alle Städte und Gemeinden 369 infizierte Personen bekannt. Zum Vergleich: Am 5. November 2020 hatte diese Zahl mit 159 Fällen weit weniger als die Hälfte betragen. Auch die Zahl der Sterbefälle steigt - wenn auch langsam - jetzt wieder deutlich. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 sind im Landkreis Roth 181 Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen.
Schlechte Aussichten für den Winter
Und so sieht es aktuell in den Städten und Gemeinden im Landkreis Roth aus: Die höchsten Werte verzeichnen Hilpoltstein mit 79 Fällen und Roth mit 61 Fällen. Zum Vergleich: Dies sind in Hilpoltstein 59 Fälle und in Roth 34 Fälle mehr als am 5. November 2020. Im zweistelligen Bereich befinden sich aktuell Wendelstein (36 Fälle), Abenberg (34 Fälle), Greding (30 Fälle), Rednitzhembach (22 Fälle), Allersberg (18 Fälle), Rohr (17 Fälle), Büchenbach (15 Fälle), Thalmässing (13 Fälle) und Kammerstein (10 Fälle). Im einstelligen Bereich sind nur noch Heideck (9 Fälle), Georgensgmünd und Schwanstetten (jeweils 8 Fälle), Röttenbach (5 Fälle) sowie Spalt (4 Fälle).
Nach Auskunft des Robert Koch Instituts (RKI) liegt die 7-Tage-Inzidenz damit im Landkreis Roth aktuell bei 179,3. Seit dem 18. Oktober hat sich dieser Wert verdoppelt.
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