Ortskerne vom Schwerlastverkehr entlasten
„Die Franken“ fordern einen neuen Autobahnanschluss Röthenbach-Schwaig
Lauf – Die Partei für Franken macht sich für eine neue Autobahnanschlussstelle „Röthenbach-Schwaig“ bei Renzenhof stark. Die Ortskerne von Röthenbach und Schwaig würden damit vom Schwerlastverkehr in ihre Gewerbegebiete deutlich entlastet werden. Die Zufahrtsstraßen durch Bannwald könnten durch entsprechende Ausgleichsflächen ökologisch realisiert werden.
Der Raum Schwaig-Röthenbach bildet einen Schwerpunkt von Gewerbeflächen im Landkreis Nürnberger Land. Trotzdem verfügen die Gewerbegebiete dort über keinen direkten Autobahnanschluss und der Verkehr rollt durch die Ortskerne. Die tägliche Verkehrsmenge auf der Staatsstraße 2241 liegt im Bereich Schwaig-Röthenbach bei 16.000 Personenkraftwagen und circa 600 Lastkraftwagen, erklärt Andreas Brandl, Stadtratskandidat in Lauf und Spitzenkandidat der Partei für Franken für die Kreistagswahl im Nürnberger Land. Das durchschnittliche Verkehrsaufkommen auf Staatsstraßen liege in Mittelfranken bei circa 3.500 Kraftfahrzeugen pro Tag.
Die neuen Zufahrtsstraßen berühren zwar Bannwald, wofür aber entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden können, so Brandl. „Bei einem großen gesamtgesellschaftlichen Nutzen wie in diesem Fall, sollte allerdings eine Ausnahme gemacht werden.“ Brandl betont, dass auch für das neue Trainingszentrum der Polizei zur Terrorabwehr in Schwaig eine gute Erreichbarkeit wichtig sei. In Röthenbach wäre der Nutzen einer solchen Anschlussstelle nicht nur für die Bewohner spürbar, sondern auch im „Stadtsäckel.“ Denn das Gewerbegebiet Mühllach III könnte endlich entstehen und für nötige Gewerbeeinnahmen sorgen. „Am Bahnhof Röthenbach gibt es ja heute schon einen Fußgängertunnel zu diesem Gewerbegebiet“, erläutert Brandl. Die Angestellten können zumindest schon dort bequem mit der S-Bahn anreisen ohne zusätzlich die Straßen zu belasten.
Autor:Sebastian Eidloth aus Mittelfranken |
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