Viel zu tun für die Wasserrettungskräfte
Hochwassereinsätze in Mittelfranken
Durch die anhaltenden Regenfälle sind in Mittelfranken in den letzten Tagen einige Flüsse über ihre Ufer getreten und haben großflächige Überschwemmungen in diversen Ortschaften angerichtet.
Die Wasserrettungseinheiten der mittelfränkischen DLRG Gliederungen sind am vergangenen Wochenende daher umfangreich zum Einsatz gekommen.
In den Ortschaften Langenzenn und Wilhermsdorf im Landkreis Fürth wurden am Freitag Nachmittag die Gliederungen aus Erlangen, Dechsendorf und Fürth alarmiert. Nahezu Gleichzeitig wurden die Einsatzkräfte aus Ansbach, Pleinfeld und Weißenburg nach Ansbach zur Absicherung alarmiert, dort fand parrallel eine Bombenentschärfung statt.
Am frühen Samstag Morgen wurden dann erneut die Einsatzkräfte aus Erlangen, Dechsendorf und Nürnberg ins Überschwemmte Höchstadt alarmiert.
Die Aufgaben der Wasserretter bestanden in verschiedenen Evakuierungseinsätzen mit Strömungsrettern und Booten sowie in der Absicherung der Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW und die Überprüfung überfluteter Straßenzüge. Im Einsatz waren über das ganze Wochenende ca. 90 Einsatzkräfte der DLRG mit mehreren Fahrzeugen und Booten.
Unter anderem mussten die Rettungskräfte einige Jugendliche retten, die mit ihrem Schlauchboot in die Strömung geraten sind und sich nicht mehr selbst befreien konnten.
Besonders heikel war auch die Rettung einer Person im Wasser in Gremsdorf. Die Person war im Schultertiefen Wasser festgesessen und wurde durch das mutige Eingreifen einer Kameradin der Polizei Mittelfranken gesichert und an den Rettungsdienst übergeben.
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