Damit Pflanzen und Tiere nicht erfrieren müssen
Vor dem Winter muss der Gartenteich besonders gut gepflegt werden

Im Herbst müssen vom Bodengrund abgestorbene Unterwasserpflanzen und Mulm herausgesaugt werden. Mit einem Schlammsauger gelingt das besonders leicht und schonend.  | Foto: © djd/Eheim
  • Im Herbst müssen vom Bodengrund abgestorbene Unterwasserpflanzen und Mulm herausgesaugt werden. Mit einem Schlammsauger gelingt das besonders leicht und schonend.
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REGION (djd/vs) - Noch verwöhnt uns der Spätsommer mit warmen Sonnenstrahlen. Doch bald kommt der Herbst und da haben Teichbesitzer allerhand zu tun. Damit das empfindliche Ökosystem die frostigen Monate gut übersteht, wird es Zeit, den Teich für den Winter vorzubereiten. Wer Fische hält, muss besondere Vorkehrungen treffen.
Zu den ersten Aufgaben für Teichbesitzer gehört das Zurückschneiden der Teichpflanzen, abgestorbener Halme und Gräser. Herabfallendes Laub sollte man regelmäßig abkeschern, da durch Pflanzenabfälle im Wasser Fäulnisgase entstehen können, die das biologische Gleichgewicht stören. Ein Laubschutznetz kann helfen, die Verschmutzung der Teichoberfläche so gering wie möglich zu halten. Vom Bodengrund müssen abgestorbene Unterwasserpflanzen und Mulm herausgesaugt werden, um zu verhindern, dass sich am Teichgrund Faulstellen bilden. Mit einem Schlammsauger wie beispielsweise dem VAC 40 von Eheim gelingt das in der Regel besonders leicht und schonend. Die Leistung des Geräts ist so abgestimmt, dass Schmutz aufgenommen wird, ohne den Bodengrund zu sehr aufzuwirbeln. Teichbesitzer sollten den Schlamm jedoch nie komplett entfernen, sondern einen Teil zum Regenerieren im Wasser belassen. Außerdem sollten sie daran denken, Wasserpumpen und andere Teichtechnik vor dem Einfrieren des Wassers herauszunehmen und zu reinigen.

Pflanzen und Fische im Blick

Auch auf die Pflanzen gilt es, ein waches Auge zu haben - nicht alle sind winterhart. Während etwa einheimische Gewächse wie die Wasserschwertlilie gut mit frostigen Temperaturen klarkommen, müssen frostempfindliche Exemplare wie Wasserhyazinthen oder Lotosblumen rechtzeitig in großen Wasserbehältern ins Winterquartier. Das gilt ebenso für die Fische. Zwar kommen die meisten Arten wie Goldfische gut mit frostigen Temperaturen zurecht. Doch Kardinälchen, Schleierschwanzfische und andere Sensibelchen sind während der kalten Jahreszeit besser im Aquarium aufgehoben. Da die Teichfische im Winter zusätzliche Energiereserven benötigen, verfüttert man im Herbst ein leicht verdauliches Spezialfutter.

Gerüstet für die frostige Zeit

Wichtig zu wissen für den Winter: Der Teich sollte nie komplett zufrieren, sondern immer an einer Stelle eisfrei bleiben. So sichert man die Sauerstoffzufuhr für dort überwinternde Fische. Zudem bilden sich unter einer geschlossenen Eisdecke schnell Faulgase, die den Teichlebewesen schaden. Informationen zu Eisfreihaltern und Teichbelüftern, die das Zufrieren des Wassers verhindern, gibt es unter www.eheim-teich.de. Ein Ratgeber liefert dort zudem wichtige Tipps rund ums Teichjahr.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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