Sommerkonzert mit dem Duo Esculando
Nürnberg (li) Im Wohnstift Hallerwiese konnte Susanne Radloff für das Sommerkonzert das Duo Esculando begrüßen. "Wenn Klaus Jäckle nicht in Nürnberg wohnen würde, hätten wir sicher keine Chance, dass ein so ausgezeichneter Künstler und Preisträger zu uns kommt!", meinte sie und sie freue sich auch sehr, ihn in der Kombination mit der Violoncellistin Anna Lenda zu erleben.
Für die Einstimmung auf das Sommerkonzert hatten die Musiker den "Sommer aus den Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi gewählt. Im klassischen Teil waren dann noch Johann Kaspar Mertz mit der romantischen Fantasie über Webers letzten Gedanken und die Polonaise brillante op. 3 von Frédéric Chopin zu hören. Obwohl Chopin in seiner Pariser Zeit einmal sagte "nichts klingt schöner als eine Gitarre", hat er nichts für Gitarre komponiert. So hat Klaus Jäckle die Klaviermelodie bearbeitet und für Gitarre umgeschrieben. Der wunderbare Gitarrenklang bestätigte Chopins These, dass nichts schöner als eine Gitarre klingt (wenn sie von einem Meister gespielt wird).
Der zweite Teil des Konzerts war dann der spanischen Musik gewidmet: Serenata Espanola (Joaquin Malats), Danza ritual del Fuega (Manuel de Falla), ein ritueller Feuertanz aus dem Liebeszauber, Asturias (Isaac Albéniz), Aranjuez por Bulerias (Rodrigo/Sabicas/Jäckle), ein Flamenco ohne Tänzerin, und Libertango (Piazzolla). Die begeisterten Hörer erklatschten sich eine Zugabe: Den Schwan aus dem Karneval der Tiere von Camille St. Saens.
Autor:Edith Link aus Nürnberg |
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