Neues Raumkonzept für die Kinderarche
FÜRTH (web) - Es ist geschafft. Die gemeinnützige Kinderarche hat den Umbau ihres Domizils in der Theresienstraße 17 abgeschlossen. Vor wenigen Tagen wurde mit viel Prominenz Einweihung gefeiert.
Zwei Millionen Euro hat die Lauer Immobiliengruppe als Eigentümerin in den Umbau des alten Industriegebäudes gesteckt. Die Werkstätten der Berufshilfe Fürth unterstützten tatkräftig den Innenausbau, damit sich die Kosten für den Träger in Grenzen hielten. Trotzdem musste auch die Kinderarche für den Umbau eine große Summe investieren.
Auch die Schneiderei präsentiert sich jetzt heller und freundlicher. Foto: oh
Die neuen Büro- und Besprechungsräume präsentieren sich ebenso wie die Gruppenräume hell und freundlich, die Werkstätten sind luftig-funktional gestaltet. Im begrünten Hof wurden Freizeitecken installiert und auch ein neues Bistro ist entstanden. Darüber hinaus wurde ein behindertengerechter Aufzug eingebaut.
Neben dem Hauswirtschaftsteam sind mit Schreinerei, Schlosserei, Näherei und Malerwerkstatt noch vier weitere Ausbildungswertktstätten im frisch sanierten Haus angesiedelt.
Im hellen Dachgeschoss des Hauses betreut die Einrichtung Perspektiven für junge Menschen und Familien straffällige Jugendliche und führt auch den sogenannten Täter-Opfer- Ausgleich durch. Im Rahmen des Familien-Unterstützungs- Netzwerk sind die Perspektiven auch Anlaufstelle für junge Eltern, die Unterstützung brauchen. Zudem sind im Haus auch die Heilpädagogischen Familienwohngruppen und Erziehungsstellen der Kinderarche untergebracht.
Die Kinderarche gGmbH ist Mitglied im Dachverband des Diakonischen Werkes und betreibt eine Vielzahl von Einrichtungen im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich in Bayern und Sachsen.
Die Berufshilfe Fürth hat sich die Förderung der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen zur Aufgabe gemacht. In den Jugendwerkstätten werden Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf zu Fachkräften ausgebildet. Ebenfalls bildet die Berufshilfe Fürth Jugendliche in Kooperation mit lokalen Handwerksund Dienstleistungsbetrieben aus.
Trotz der neuen Räume ist die Kinderarche weiterhin auch auf Spenden angewiesen, um etwa neue Computer und Maschinen für die Werkstätten anschaffen zu können.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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