Wo wird heute, am 08.11.2024 geblitzt?: Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Freitag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Mobile Blitzer im Nürnberger Großraum! Auch am heutigen Freitag, den 08.11.2024 sind Radarfallen am Straßenrand versteckt und wollen Temposünder zur Vernunft bringen. Hier lesen Sie die aktuell gemeldeten Standorte für mobile Blitzer in und um Nürnberg. Geblitzt wird im Nürnberger Großraum nach aktuellen Informationen im Augenblick an 7 Standorten. Die Lage der Verkehrsüberwachung im Stadtgebiet kann sich natürlich ständig ändern. Die Angaben der aktuellen Blitzerstandorte sind daher ohne Gewähr.

Alle mobilen Radarkontrollen am 08.11.2024 im Großraum Nürnberg

Standort

Tempolimit

gemeldet

bestätigt

Erlangen, Palmsanlage (91054 Burgberg)

50 km/h

08.11.2024, 09:45 Uhr

Fürth, Am Europakanal (90768 Dambach)

50 km/h

08.11.2024, 10:17 Uhr

Nürnberg, Adolf-Braun-Straße (90429 Muggenhof)

30 km/h

08.11.2024, 10:44 Uhr

Nürnberg, Karl-Schönleben-Straße (90471 Neuselsbrunn)

50 km/h

08.11.2024, 10:27 Uhr

Nürnberg, Landgrabenstraße (90443 Steinbühl)

50 km/h

08.11.2024, 09:54 Uhr

Nürnberg, Rieterstraße (90419 Kleinweidenmühle)

30 km/h

08.11.2024, 08:36 Uhr

Nürnberg, Waldstromerstraße (90453 Reichelsdorf)

30 km/h

08.11.2024, 07:06 Uhr

(Stand von: 08.11.2024, 11:30 Uhr)

Mit angepasstem Fahrverhalten schützen Sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Halten Sie sich daher immer an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger.

Der aktuelle Bußgeldkatalog im Überblick

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist sicherlich jedem ein Begriff. Diese regelt im Zusammenhang mit dem Bußgeldkatalog die Sanktionen bei Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeiten. In der Regel muss man hier mit Geldstrafen rechnen, ist der Verstoß höher, können auch Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbot hinzu kommen. Wenn nicht anders vorgeschrieben, gilt außerhalb von geschlossenen Ortschaften eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und innerorts entsprechend von 50 km/h.

Regelung für Pkw innerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

30 €

  

11 – 15 km/h

50 €

  

16 – 20 km/h

70 €

  

21 – 25 km/h

115 €

1

 

26 – 30 km/h

180 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

260 €

1

1 Monat

41 – 50 km/h

400 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

560 €

2

2 Monate

61 – 70 km/h

700 €

2

3 Monate

über 70 km/h

800 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Regelung für Pkw außerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

20 €

  

11 – 15 km/h

40 €

  

16 – 20 km/h

60 €

  

21 – 25 km/h

100 €

1

 

26 – 30 km/h

150 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

200 €

1

1 Monat¹

41 – 50 km/h

320 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

480 €

2

1 Monat

61 – 70 km/h

600 €

2

2 Monate

über 70 km/h

700 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Wie verhält es sich mit dem Toleranzabzug bei mobilen Blitzern?

Grundsätzlich kann die Genauigkeit der Messungen von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen, weswegen auch der angesetzte Toleranzabzug variieren kann. Zwischen stationären und mobilen Blitzern wird hierbei aber kein Unterschied gemacht. In der Regel werden bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h genau 3 km/h abgezogen. Darüber hinaus liegende Geschwindigkeiten werden üblicherweise vor Ansatz des Bußgeldes um 3 Prozentpunkte reduziert.

So funktionieren mobile Radargeräten

Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.

Die Regeln für Radarwarner

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) sind in Deutschland Geräte mit Warnfunktion vor Blitzern in Echtzeit verboten. Dort steht nämlich geschrieben: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.” Externe Radarwarner sind also absolut untersagt. Ein Smartphone selbst muss zwar nicht ausgeschalten werden, in Navigations-Apps muss aber zumindest die Warn-Funktion deaktiviert sein. Um ein Blitzerfoto zu vermeiden, ist letztlich ist immer noch die sicherste Methode, sich an die vorgeschriebenen Tempolimits zu halten. Übrigens: Blitzerwarnungen im Radio sind natürlich weiterhin erlaubt. Hier wird nicht explizit eine Fahrzeug führende Person alleine gewarnt.

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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