Wo wird heute, am 19.09.2024 geblitzt?: Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Donnerstag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Achtung, Radarkontrolle! Am 19.09.2024 kann es für Autofahrer im Nürnberger Großraum kostspielig werden. Wir verraten Ihnen, auf welchen Straßen Sie am heutigen Donnerstag auf jeden Fall keine Geschwindigkeitsüberschreitung riskieren sollten. Im Großraum Nürnberg sind aktuellen Informationen zufolge gerade 10 mobile Radarkästen aufgebaut. Die Gefahrenlage bezüglich des Straßenverkehrs im Stadtgebiet von Nürnberg und in umliegenden Gebieten kann sich ständig ändern. Somit muss auch mit Anpassungen der mobilen Radarkontrollen gerechnet werden. Die nachfolgenden Angaben können daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Die Blitzerstandorte im Nürnberger Großraum am 19.09.2024

Standort

Tempolimit

gemeldet

bestätigt

Erlangen, Niederndorfer Straße (91056 Frauenaurach)

70 km/h

19.09.2024, 12:24 Uhr

Erlangen, Kurt-Schumacher-Straße (91058 Sebaldussiedlung)

60 km/h

19.09.2024, 11:18 Uhr

Erlangen, Palmsanlage (91054 Burgberg)

30 km/h

19.09.2024, 10:11 Uhr

Fürth, Am Europakanal (90768 Dambach)

50 km/h

19.09.2024, 09:25 Uhr

Fürth, Frankenschnellweg (90765 Herboldshof)

19.09.2024, 07:35 Uhr

Nürnberg, Kleinreuther Weg (90425 Kleinreuth hinter der Veste)

30 km/h

19.09.2024, 12:15 Uhr

Nürnberg, Passauer Straße (90480 Zerzabelshof)

50 km/h

19.09.2024, 11:28 Uhr

Nürnberg, Chlodwigstraße (90431 Leyh)

50 km/h

19.09.2024, 11:02 Uhr

Nürnberg, B 4 (90427 Kraftshof)

70 km/h

19.09.2024, 08:29 Uhr

Nürnberg, Katzwanger Straße (90461 Hasenbuck)

19.09.2024, 12:20 Uhr

(Stand: 19.09.2024, 12:31 Uhr)

Mit angepasstem Fahrverhalten schützen Sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Halten Sie sich daher immer an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger.

Der aktuelle Bußgeldkatalog im Überblick

In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.

Regelung für Pkw innerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

30 €

  

11 – 15 km/h

50 €

  

16 – 20 km/h

70 €

  

21 – 25 km/h

115 €

1

 

26 – 30 km/h

180 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

260 €

1

1 Monat

41 – 50 km/h

400 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

560 €

2

2 Monate

61 – 70 km/h

700 €

2

3 Monate

über 70 km/h

800 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Regelung für Pkw außerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

20 €

  

11 – 15 km/h

40 €

  

16 – 20 km/h

60 €

  

21 – 25 km/h

100 €

1

 

26 – 30 km/h

150 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

200 €

1

1 Monat¹

41 – 50 km/h

320 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

480 €

2

1 Monat

61 – 70 km/h

600 €

2

2 Monate

über 70 km/h

700 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Wie verhält es sich mit dem Toleranzabzug bei mobilen Blitzern?

Die abgezogenen Toleranzen bei mobilen Geräten sind dieselben wie bei den stationär aufgebauten Blitzern. Generell gilt: Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von unter 100 km/h werden in der Regel 3 km/h vom Messwert abgezogen. Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h liegt der Abzug üblicherweise bei 3 Prozent des gemessenen Wertes. Einige Blitzermodelle haben geringere Messgenauigkeiten, hier kann der Toleranzabzug auch höher angesetzt werden.

So funktionieren mobile Radarfallen

Anders als fest installierte Blitzgeräte sind mobile Blitzer schnell und unkompliziert aufgebaut und können daher an jeder Straßenecke lauern. In einer Variante wird das Gerät ganz einfach auf ein Stativ geschraubt und ist dann einsatzbereit. Oft blitzt es auch aus Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Die eingesetzten Technologien ähneln denen der stationären Blitzer. Überlicherweise arbeitet man mit elektromagnetischen Wellen oder Lichtsignalen, die vom Blitzer ausgesendet wird, vom Fahrzeug reflektiert und an das Messgerät zurückgeworfen wird. Aus der Zeit zwischen Aussenden und Empfangen des Signals kann dann die Geschwindigkeit berechnet werden.

Radarwarner – Was ist in Deutschland erlaubt?

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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