Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft eröffnet
NÜRNBERG (pm/nf) - Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat am heutigen Montag, 2. März 2015, gemeinsam mit Nürnbergs Wirtschaftsreferenten Dr. Michael Fraas das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg eingeweiht.
Aufgaben des bayernweit tätigen Zentrums, das von Dirk Kiefer geleitet wird, sind unter anderem, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft weiter zu stärken, ihre überregionalen und internationalen Geschäftstätigkeiten zu erweitern und den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Darüber hinaus soll das Zentrum auch Innovations- und Wachstumsimpulse aus der Kultur- und Kreativwirtschaft für andere Branchen unterstützen.
Wirtschaftsreferent Dr. Fraas unterstreicht die Bedeutung des Zentrums für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Nürnberg als Hightech-, Industrie- und moderner Dienstleistungsstandort. Kreativität ist ein entscheidender Faktor für die Innovationsfähigkeit eines Wirtschaftsstandorts. Wo es kreative Köpfe gibt, werden weitere kreative Köpfe angezogen. Nürnberg als ‚Heimat für Kreative‘ hat eine lebendige Kultur- und Kreativszene. Es war eine gute Entscheidung der Staatsregierung, das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft hier anzusiedeln. Wir werden unsere Erfahrungen und Netzwerke in die Arbeit des Zentrums einbringen.“
Dr. Fraas weist allerdings darauf hin, dass das Bayerische Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum die Arbeit vor Ort in den Kommunen unterstützt, aber nicht ersetzen kann: „Es wird daher höchste Zeit, dass wir auch in Nürnberg einen städtischen Kultur- und Kreativwirtschaftsmanager als ‚Kümmerer‘ für die Kultur- und Kreativszene schaffen, wie es ihn in den Städten München, Augsburg und Regensburg gibt.“
Zu den Aufgaben eines solchen städtischen ‚Kümmerers‘ gehören zum Beispiel die Konzeption von Projekten, Maßnahmen zur Vernetzung wie zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Szene, Marketing, aber auch das Management von Zwischennutzungen leer stehender Gebäude. Er stellt auch das Bindeglied zwischen der lokalen Szene und dem Bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum her. Dr. Fraas hatte entsprechende Vorschläge für einen solchen ‚Kümmerer‘ bereits im Juli 2014 im Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit des Stadtrats eingebracht.
Weitere Informationen zum Bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum im
http://bayernkreativ.de/
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.