Stark und gesund durch die Grundschulzeit
AOK fördert Präventionsprojekt „Trau Dich was!“ im Kinderhort Wiesenstraße in Nürnberg

Sind begeistert von dem Projekt "Trau Dich Was!" (v.l.n.r.): Holger Schubert, Leiter des Kinderhorts in der Wiesenstraße, Alexander Liewald, stellv. Direktor der AOK in Mittelfranken, Caren Mankowski-Pfeifer, Projektentwicklerin von „Trau Dich Was!“, Maria Axtmann, stellv. Hortleitung und die Kinder der Kinderhorts in der Wiesenstraße. | Foto: AOK
  • Sind begeistert von dem Projekt "Trau Dich Was!" (v.l.n.r.): Holger Schubert, Leiter des Kinderhorts in der Wiesenstraße, Alexander Liewald, stellv. Direktor der AOK in Mittelfranken, Caren Mankowski-Pfeifer, Projektentwicklerin von „Trau Dich Was!“, Maria Axtmann, stellv. Hortleitung und die Kinder der Kinderhorts in der Wiesenstraße.
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Mutig, selbstbewusst und stark, so wollen alle Kinder sein. Doch wie funktioniert das im Schul- und Hortalltag? Ganz einfach: Mit dem Projekt: „Trau Dich was!“ 18 Kinder der zweiten bis vierten Klasse des Kinderhorts Wiesenstraße in Nürnberg nehmen gerade an dem von der AOK Bayern geförderten Präventionsprojekt teil. In sechs Sitzungen à 90 Minuten, lernen die Kinder, wie sie sich im Alltag behaupten können und wie eine gewaltfreie Kommunikation funktioniert.
Die Hortkinder werden während des Projekts nicht nur selbstbewusster, sondern sie lernen auch wie man sich im Alltag ganz ohne körperliche und verbale Gewalt durchsetzen kann. Noch dazu vertiefen sie auch den Umgang mit sozialen Kompetenzen. „Neben dem Kursangebot ist es uns auch ganz wichtig, die Eltern und Erzieherinnen und Erzieher mit „ins Boot“ zu holen,“ erklärt Caren Mankowski-Pfeifer, Projektentwicklerin von „Trau Dich was!“. „Es freut mich sehr, dass wir von der AOK Bayern das Projekt „Trau Dich was!“ unterstützen.“, erklärt Alexander Liewald, stellvertretender Direktor der AOK in Mittelfranken. „Denn nur, wenn ein gesundes Selbstbewusstsein und ein positives Selbstwertgefühl von klein auf gestärkt werden, werden aus unseren Kindern verantwortungsbewusste und gesunde junge Erwachsene, die anderen mit Respekt begegnen“, so Alexander Liewald weiter.
Gewaltprävention für jede Lebenslage
„Das Training zur Stärkung der eigenen Sicherheit kann nicht früh genug beginnen“, erklärt Maria Axtmann, stellvertretende Leitung des Kinderhorts Wiesenstraße. Denn: wer besonders schüchtern ist, leise spricht, oder sich klein macht, der wird viel schneller ein Opfer von Mobbing und Gewalt. Während des
wöchentlichen Projekts, lernen die 18 Kinder, wie sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und dabei gleichzeitig gewaltfrei kommunizieren. Unterstützt werden die Kinder hierbei neben den Erzieherinnen und Erziehern auch mit Arbeitsmappen. Gleichzeitig ist es das Ziel von „Trau Dich Was!“, dass auch die Eltern lernen, wie sie mit ihren Kindern gewaltfrei kommunizieren können.
Der richtige Umgang mit Gewalt und deren Prävention ist bereits bei Grundschulkindern ein wichtiges Thema und gleichzeitig eine große Herausforderung. Häufig kommt es zu Grenzüberschreitungen unter den Kindern, sei es auf dem Schulhof oder in der Freizeit und ganz oft wissen die Kinder nicht, wie sie sich wehren können, ohne verbale oder körperliche Gewalt anzuwenden. Ziel des Projekts ist es daher, herausfordernde Situationen rechtzeitig zu erkennen und selbstbewusst zu reagieren, Eskalation zu vermeiden und die Fähigkeit zur Empathie zu entwickeln.

Autor:

Barbara Rögner aus Mittelfranken

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