Übergabe von Sicherheitsüberwürfen an Abc-Schützen
Sicher zur Schule – sicher nach Hause

Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, erklärt den frisch gebackenen Abc-Schützen der Grundschule Nürnberg Schulcampus Werderau, anhand des Jolinchens Maskottchens, wie man die Warnweste richtig trägt. | Foto: AOK
  • Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, erklärt den frisch gebackenen Abc-Schützen der Grundschule Nürnberg Schulcampus Werderau, anhand des Jolinchens Maskottchens, wie man die Warnweste richtig trägt.
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Andere Umgebung, neuer Tagesablauf und ganz viele fremde Menschen – für Erstklässlerinnen und Erstklässler gestaltet sich der Start in die Schulzeit aufregend. Ungewohnt für die meisten Schulkinder ist auch der tägliche Schulweg durch den oft turbulenten Straßenverkehr. Um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen, stattet die AOK in Nürnberg deshalb 68 Grundschulen zum Schulstart mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus – so auch alle Abc-Schützen der Grundschule Nürnberg Schulcampus Werderau. Wie groß die Gefahren auf Schulwegen sein können, zeigt ein Blick in die Unfallstatistik: 635 Schulwegunfälle gab es allein in Bayern im Jahr 2023, darunter leider auch ein Todesfall. Im Jahr zuvor waren es 619. „Und gerade deshalb ist es so wichtig, gerade Erstklässlerinnen und Erstklässler zum Schulbeginn zu unterstützen, damit sie sicher zur Schule und wieder nachhause kommen“, so Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen.

Sehen und gesehen werden
Kinder können den Straßenverkehr noch nicht hinreichend überblicken – dafür sind sie körperlich schlicht zu klein. Umgekehrt sind die Kleinen für andere Verkehrsteilnehmende oft nur schwer zu erkennen. Sie verhalten sich spontaner und impulsiver als Erwachsene und laufen oft ohne Vorwarnung auf die Straße. „Sehen und gesehen werden – dieser Grundsatz hilft, den Schulweg sicherer zu machen und die Sicherheitsüberwürfe tragen dazu wesentlich bei“, so Horst Leitner. Im Herbst beginnt zudem die dunkle Jahreszeit, in der sich die Kinder häufig in der Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter auf den Weg zur Schule machen müssen. Autofahrer erkennen Fußgänger in dunkler Kleidung erst auf eine Entfernung von 25 Meter. Helle Kleidung erweitert die Sichtbarkeit bereits auf rund 50 Meter, mit Reflektoren steigert sie sich laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sogar auf bis zu 160 Meter.

Bewährte Zusammenarbeit seit fünf Jahren
Die AOK in Nürnberg stattet in diesem Jahr zum Schulstart fast 5.300 Erstklässlerinnen und Erstklässler an 68 teilnehmenden Schulen in Nürnberg mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kooperation für mehr Sicherheit im Straßenverkehr mit der Verkehrswacht Bayern auch in diesem Jahr fortsetzen können“, bekräftigt Horst Leitner. Die Gesundheitskasse sieht es als wichtige Aufgabe, den Schulweg gerade für die Kleinsten und Schwächsten im Straßenverkehr sicherer zu machen. Die sogenannten Warndreiecke tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, die Verkehrssicherheit zu fördern und Verkehrsunfälle zu vermeiden. Für dieses Schuljahr werden davon mittelfrankenweit fast 15.400 an die Abc-Schützen verteilt – bayernweit sind es über 105.000 Stück.

Autor:

Barbara Rögner aus Mittelfranken

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