Weihnachten
Söder: Kirchgänger müssen bis 21 Uhr zu Hause sein!
MÜNCHEN (dpa/lby) - Für Kirchgänger wird es auch über Weihnachten keine Ausnahmen von den verschärften Ausgangsbeschränkungen geben. «Es wird keine Sonderregelung geben für Familien und auch nicht für Kirchen», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in seiner Regierungserklärung im bayerischen Landtag.
Söder betonte, dass der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, bereits sein Verständnis dafür angekündigt habe. Zugleich verwies Söder darauf, dass in Rom sogar der Papst, seine Christmesse wegen der Corona-Regeln nach vorne verlegt habe.
Christmetten müssen vorverlegt werden
Am Montag hatte sich Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Sitzung des Kabinetts noch deutlich vorsichtiger geäußert: Es wäre gut, wenn die Gottesdienste so geplant würden, «dass die Menschen um 21.00 Uhr wieder zu Hause sein könnten», sagte er. In der Praxis bedeutet dies nun, dass etwa Christmetten deutlich vorverlegt werden müssen, da sie traditionell meist erst um Mitternacht, in vielen Pfarrgemeinden aber auch schon um 22.00 oder 23.00 Uhr beginnen.
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