Always On: Wieviel Zeit befinden wir uns Online?

Immer erreichbar: Wieviel Zeit im Internet ist eigentlich zu viel? | Foto: Flickr
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Viele Menschen sind dank Smartphone immer online. Wieviel Zeit verbringen wir eigentlich im Internet und wieviel ist zu viel?

SERVICE (ev/fi) - Immer mehr Menschen gehen online. Besonders die jüngere Generation ist fast ständig im Netz. Dank Smartphone ist man auch unterwegs ständig mit dem Internet verbunden. Wieviel Zeit verbringen wir nun eigentlich online? Und wie sehr haben sich unsere Gewohnheiten dadurch verändert?

Eineinhalb Stunden online täglich

Im Durchschnitt surfen wir 107 Minuten am Tag im Internet. Dabei ist es nur ein Bruchteil der insgesamt 10 Stunden pro Tag, welche der Durchschnittsbürger täglich mit Fernsehen, Radio, Computer und Co verbringt, aber der Anteil wird immer größer. So stieg der Internetkonsum von 2002 bis 2012 um 350 % und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Interessant ist dabei auch, dass unser gesamter Medienkonsum ständig ansteigt.

Wieviel ist zu viel?

Internet, Computer und Smartphone gehören gerade für Kinder und Jugendliche heute zum Alltag und sind wichtige Werkzeuge für soziale Interaktionen. Dennoch sollten Eltern immer einen wachsamen Blick auf den Medienkonsum ihrer Sprösslinge werfen.
Doch was ist das richtige Maß? Wieviel ist in Ordnung und wann wird es zu viel? Ein Totalverbot ist sicherlich keine sinnvolle Lösung. Computer und Internet sind heute wichtige Bausteine des (sozialen) Lebens. Ein früher, sinnvoller Umgang ist daher durchaus wünschenswert.
Experten raten deshalb zu einer Altersstaffelung. Kinder bis 7 Jahre sollten maximal 30 Minuten pro Tag am Computer verbringen dürfen. Ab 8 Jahre können es 45 Minuten sein, ab 10 Jahre 60 Minuten und ab zwölf schließlich 75 Minuten täglich. Natürlich kommt es nicht zuletzt darauf an, wie die Kinder die Zeit vor dem Computer verbringen. Wird für die Schule gelernt oder an Hausaufgaben gearbeitet, darf es ruhig auch einmal länger sein.
Wichtig ist es auch klare Rahmenbedingungen zu schaffen. Um Streit zu vermeiden, sollte man klare Absprachen mit den Sprösslingen treffen und auf eine gemeinsame Vereinbarung hingearbeitet werden. Auch können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit des Nachwuchses im Internet zu erhöhen.

Ständig online

Heute empfinden es immer mehr Menschen als eine soziale Notwendigkeit immer online erreichbar zu sein. Wir chatten, spielen Online-Spiele, recherchieren nach den neuesten Nachrichten. Doch was vielen Entspannung bringt, kann für andere Stress pur bedeuten. Besonders wenn man von der Arbeit auch in der Freizeit kontaktiert wird, können viele nicht richtig abschalten. Man ist so rund um die Uhr im Dienst.
Deshalb ist es durchaus sinnvoll, ein paar Stunden pro Tag einfach offline zu gehen. Das Smartphone ruhig einmal ausschalten und nicht ständig die neuesten Emails abrufen oder auf Facebook vorbeisehen. Man muss nicht jede Minute am Tag erreichbar sein. Ein gesundes Verhältnis zum eigenen Online Konsum ist ideal, um Stress zu reduzieren und sich das Leben selbst ein wenig angenehmer zu machen.

Autor:

MarktSpiegel Service aus Nürnberg

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