Berührender Klanggenuss in Schönberg

“Die ersten Töne erklangen und ich versank in 1 ½ Stunden exzellentem Musikgenuss”, so Gerdi aus Ottensoos nach dem Konzert des Frauenchores DeHCiBelles. In der St. Jakobuskirche entführten die DeHCiBelles unter der hervorragenden Leitung von Prof. Dr. Heike Henning das Publikum aus dem Alltag in einen musikalischen Abend. Instrumental begleitet auf höchstem Niveau von Katharina Lorenz am Klavier, Silke Lienemann an Saxophon und Gitarre sowie Kristina Glücker an der Violine und Handpan, an der sie, begleitet von Klavier und Gitarre für ganz besondere Gänsehaut-Momente sorgte.

Der Abend stand ganz unter dem Motto “Why we sing?”. Auf die eingangs gestellte Frage “Warum singen wir?” erhielten die Zuhörer im Laufe des Konzertes sowohl musikalische als auch textliche Antworten.

Den Anfang machte das Lied “Built me a world” von Ginger B. Littleton. Es entwirft die Utopie einer perfekten Welt, ohne Krankheit, Krieg und Hass, dafür voller Hoffnung, Gemeinschaft und dem Einhalten von Versprechen. Dieses berührende Gefühl wurde durch die das Publikum umrundende Aufstellung der Sängerinnen und den damit verbundenen einhüllenden Klang verstärkt.

Zwischen den einzelnen Stücken konnte den ganz persönlichen Gründen für das Chorsingen gelauscht werden. In kurzen Statements gaben die Sängerinnen ganz intime Einblicke, wie: “Weil es (das Chorsingen) ein Licht ist, wenn es um mich und in mir dunkel wird. Weil ich fühlen kann, wenn ich singe.” (V. Gantner) Außerdem rundeten Gedichte, vorgetragen von Dr. Sabine Werth, das stimmige Konzept des Abends ab.
Prof. Dr. Heike Henning führte durch den Abend und leitete nicht nur den Chor gekonnt, mitreißend und einfühlsam, sondern am Ende auch alle Anwesenden beim gemeinsamen Singen des Kanons “Abendlied” von Christoph Hiller. Anhaltender Applaus und berührende Kritik in den anschließenden Gesprächen vor der Kirche gaben dem Abend für Chor und Zuhörer einen wunderschönen Ausklang. “Ein wunderschönes, professionelles Konzert, Gänsehautfeeling, alles passt zusammen und bildet eine Einheit”, Karin G.