Wandern zu Corona Zeiten mit den Fränkischen Albverein Schwabach e.V.
Fünf-Sterne-Wanderung mit Jürgen Lange-Tropper

Foto: Birgit Birkner

Wandern zu Corona Zeiten mit den Fränkischen Albverein Schwabach e.V.
Fünf-Sterne-Wanderung mit Jürgen Lange-Tropper

Das war wirklich eine Highlight-Wanderung mit Wanderführer Jürgen Lange-Tropper! Am Samstag, den 25. Juli 2020, ging es nach der Anfahrt mit Zug und Bus von Scheßlitz aus bergauf und bergab bei herrlichstem Sonnenschein. Dabei wurde auf’s Tempo gedrückt, denn es war bekannt, dass der Koch im Brauerei-Gasthof Hartmann in Würgau, wo die Mittagspause geplant war, Punkt 14 Uhr den Kochlöffel fallen lässt und verschwindet.
Die weithin sichtbare Ruine der Giechburg ließen wir links liegen, um dann im Eiltempo die Wallfahrtskirche Gügel zu erreichen, wo dann Rast gemacht wurde. Dann ging es zum absoluten Höhepunkt der Wanderung: zum Steinbruch Luwag. Dieser erinnerte einige Wanderer landschaftlich an den Grand Canyon in den USA. Die Gruppe stand ehrfurchtsvoll vor dem tiefen Abgrund, genoss aber andererseits eine gigantische Weitsicht bis ins Fichtelgebirge. Eine Teilnehmerin rief hocherfreut: „Hier ist es so schön wie am Tegernsee!“. Jürgen Lange-Tropper: „Das ist eines der schönsten Geotope, die ich kenne“. Der Steinbruch gilt als Geotop, weil er Einblicke in die Erdgeschichte, einschließlich der Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde, vermittelt. Über gesicherte Zäune mit Öffnungen gelangt man hinein. Weiter ging die Tour über herrliche Wald- und Wiesenwege vorbei an Ziegen und Pferden, begleitet von zahllosen Schmetterlingen. Der Abstieg erfolgte durch eine herrliche, naturbelassene Schlucht. Mit hängenden Zungen wurde rechtzeitig vor der Kochpause der Gasthof erreicht.
Nach der Stärkung bot Jürgen für die ganz Wilden einen Rundweg zu einer weiteren, noch viel, viel schöneren Schlucht als der ersten an. Dieser Verlockung folgte aber nur ein Teil der Gruppe, so dass einige Wanderer ermattet hocken blieben und das Bier weiter testeten. Schon nach einer Stunde kehrte die halbe Truppe restlos begeistert von der zweiten Schlucht zurück. Sie war nur ein wenig erstaunt, dass diese Extratour wieder in affenartigem Tempo zurückgelegt wurde. Jürgen hatte es eilig, weiter zu kommen. Galt es doch mit allen den letzten Bus des Tages in Scheßlitz für die Rückfahrt zu erreichen. Vor lauter Aufregung vergaß ein Teilnehmer seine Stecken, weshalb er ankündigte, am Folgetag gleich wieder nach Scheßlitz zu fahren - diesmal mit seiner Frau in gemächlicherem Tempo. Die Ankunft in Scheßlitz erfolgte so zeitig, dass noch eine Stunde Zeit war, eine Biertestung durchzuführen, wie gemeinschaftlich beschlossen wurde. Diese konnte dann aber nur teilweise erfolgen, weil nahezu alle Gaststätten bis 17 Uhr geschlossen hatten – bis auf eine. Aber die haben nicht alle gefunden. Deshalb packten einige in letzter Sekunde vor der Busabfahrt ihre Rucksäcke randvoll mit Flaschenbier aus einer Hausbrauerei voll. Diese Flaschen mussten jedoch auf der Rückfahrt heftig gegen Mundraub verteidigt werden…
Schee wars!!! Danke Jürgen Lange-Tropper BB

Autor:

Waltraud Bauer aus Nürnberg

Webseite von Waltraud Bauer
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.