Spannende Geschichten in der Türmerstube der Schwabacher Stadtkirche erfahren
SCHWABACH (pm/vs) - Der höchste Punkt für einen grandiosen Blick auf die Altstadt ist der Turm der gotischen Stadtkirche. Im Jahreslauf - wie beispielsweise im Rahmen des Weihnachtsmarktes - gibt es immer wieder die Möglichkeiten, bei einer Turmbesteigung mitzumachen.
Anbei ein kurzer Nachbericht über die Aktion im Winter 2018: Am ersten Weihnachtsmarkt-Wochenende hatten mehr als 600 Besucherinnen und Besucher die 176 Stufen bis zur Türmerstube erklommen. Das stürmische und nasskalte Wetter schreckte sie nicht ab und die Aussicht auf das adventliche Treiben des Königsplatzes und in der gesamten Altstadt war unbeschreiblich schön. Danach hieß es aber, schnell die Tür hinter sich zuziehen und sich in die heimelig erwärmte Türmerstube zu begeben. Dort konnte man bei warmen Getränken und Broten sowie Gebäck Geschichten von den Türmern und deren Erlebnissen lauschen. Michael Kummer hatte in verschiedenen Archiven recherchiert und Geschichten zum Schmunzeln und Staunen im Angebot. Nur wenige wussten, dass bis 1911 eine Türmerfamilie in der Schwabacher Stadtkirche ihren Dienst verrichtete, oder dass der Beruf des Türmers als „unehrenhaft“ galt, wie der des Henkers oder Totengräbers. Diese Fragen und alles Wissenswerte rund um dessen Aufgaben wurde so spannend vorgetragen, dass Jung und Alt, Groß und Klein mucksmäuschenstill lauschten.
Wer ebenfalls in den Genuss dieser Geschichten kommen will, kann sich im Internet informieren. Dort sind die Termine auf https://www.schwabach.de/de/schwabach-erleben/veranstaltungen/jahresueberblick.html zu finden Die Türmergruppe um Gabi und Klaus Trinks freut sich auf schwindelfreie Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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